Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 2,0, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit den Jahren der Tempelzerstörung ca. 800 v. Chr. in Jerusalem waren die Juden in einer Situation, in der sie über kein eigenes Land verfügten, sondern stehts in Diaspora Gemeinschaften zusammenlebten. Von der Antike bis zum Ende des 19. Jahrhunderts sahen sich die jüdischen Gemeinschaften immer wieder mit den Situationen konfrontiert vertrieben, geduldet oder, je nach politischer Situation, zeitweise gebraucht zu werden. Es entwickelte sich hierbei der Wunsch zurückzukehren nach Jerusalem und das damit verbundene Ende der Diaspora. Dieser gipfelte in der Strömung des sogenannten Zionismus, zu dessen Vertretern sowohl Martin Buber als auch David Ben Gurion gehörten, auch wenn beide ihn unterschiedlich auffassten. So kämpfte Ben Gurion für die Schaffung eines Staates Israel und einer "Heimstätte für das jüdische Volk". Für Martin Buber ging es lediglich darum, zum heiligen Berg Zion zurückzukehren und in einer Koexistenz mit den dortigen arabischen Nachbarn zu siedeln und zu leben.Schon allein an diesen beiden Personen und ihren Auffassungen des Zionismus wird deutlich, dass es nach wie vor ein heiß diskutiertes und sowohl gesellschaftlich als auch religiös und politisch umstrittenes Thema ist, welches viel Zündstoff in sich birgt.In den folgenden Kapiteln werden die unterschiedlichen Standpunkte der beiden "Kontrahenten" in der innerzionistischen Debatte dargestellt. Weiterhin soll geklärt werden, in wieweit der hebräische Humanist Buber auf den Realpolitiker Ben Gurion, und anders herum, reagiert hat und welche persönlichen Dimensionen der Streit um die Verwirklichung des Zionismus annahm.
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