Das Buch vermittelt ein lebendiges und ergiebiges Bild vom Einfluss anarchistischer Ideen in der Geschichte Quebecs. Zum Vorschein tritt eine Denkströmung, die bereits lange vor den politischen und kulturellen Umwälzungen von 1968 im Umlauf war. Mathieu Houle-Coucelles lässt exilierte Kommunarden, Maler und Dichter der Künstlergruppe "Les Automatistes", Antiklerikale der Arbeiter-Universität, jüdische Aktivisten aus Montreals "Jiddland" vorbeiziehen. Dabei schildert er die Ereignisse plastisch und haucht den verschiedenartigen Protagonisten neues Leben ein. All das ist ein wichtiger Beitrag zur fortdauernden Debatte über das kollektive Gedächtnis von Französisch-Kanada.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.