Henry ist fast 40 Jahre und fühlt sich in seinem Leben mehr als unglücklich. Er ist alleine und seine immer wieder kehrenden Panik Attacken hat er selbst nach vielen Therapien noch immer nicht in den Griff bekommen. Eine Reise nach Frankfurt, wo er alte Freunde und Bekannte besuchen möchte ist
überschattet von vielen negativen Erinnerungen an früher. Seine Angststörungen haben hier den Anfang…mehrHenry ist fast 40 Jahre und fühlt sich in seinem Leben mehr als unglücklich. Er ist alleine und seine immer wieder kehrenden Panik Attacken hat er selbst nach vielen Therapien noch immer nicht in den Griff bekommen. Eine Reise nach Frankfurt, wo er alte Freunde und Bekannte besuchen möchte ist überschattet von vielen negativen Erinnerungen an früher. Seine Angststörungen haben hier den Anfang genommen und seine Freundin Bea, die er verlassen hat, möchte er nach vielen Jahren wieder finden. Und so begleitet ihn der Satz
,, Streben führt zur Erlösung“ , den er gehört hat und seitdem nicht mehr in Ruhe lässt , durch die nächsten Tage, wo er beginnt sein Leben neu zu überdenken.
In dem Roman ,, Urlaub in Frankfurt“ lässt der Autor Matthias Amberger seinen ICH Erzähler Henry bei seiner Reise in eine Berg- und Talfahrt der Gefühle und Emotionen eintauchen.
Man begleitet den frustrierten und vom Leben enttäuschten Mann bei seiner Suche nach dem Streben, das zur Erlösung führen soll , ohne dass ihm zu Beginn bewusst ist, was dieser Satz für ihn bedeutet. Der Autor lässt Henry dabei viele Freunde von früher treffen, wo er merkt, dass diese Personen kaum noch so sind, wie er sie gekannt hat.
Während der eine Drogen braucht um glücklich sein, hilft sich ein anderer mit Medikamenten um seine Unruhe in den Griff zu bekommen. Aber auch sein Besuch bei einem ehemaligen Priester zeigt ihm, dass das Leben nicht immer gerade verläuft, sondern sehr wohl auch seine Kurven hat, wo man nur selbst seinen eigenen Weg gehen kann.
Es ist ein stiller, aber intensiver Roman, wo man nicht nur einmal Mitleid mit Henry hat, wenn der ,,alte, haarige Affe“ auf seiner Schulter sitzt und seine Panik Attacke ihn wieder einmal übermannt.
Es wird in der Geschichte sehr viel geraucht und Alkohol getrunken, was vielleicht nicht immer gut bei den Lesern ankommt.
Im Laufe der Reise merkt auch Henry, dass jeder Mensch im Grunde sein ganzes Leben lang nach etwas streben kann und dass man nie aufgeben soll sich ein Ziel zu setzen. Denn nur dann hat man die Chance für einen Neuanfang.