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Differenz und Äquivalenz, Individuum und Kultur - diese Pole bilden den Rahmen von Das Dritte des Vergleichs, das der Frage nachgeht, ob und auf welche Weise Verstehen in und zwischen kulturellen Feldern möglich ist. Verstehen gleicht hierbei einem doppelt ineinander verschränkten hermeneutischen Zirkel, der zwischen dem Vertrautmachen des Unvertrauten und dem Unvertrautmachen des Vertrauten changiert und auf diese Weise die Regularitäten und Variationen, die kulturelle Felder und individuelle Modelle dieser Felder trennen und verbinden, sichtbar macht.
Die Untersuchung dieses dialogischen
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Produktbeschreibung
Differenz und Äquivalenz, Individuum und Kultur - diese Pole bilden den Rahmen von Das Dritte des Vergleichs, das der Frage nachgeht, ob und auf welche Weise Verstehen in und zwischen kulturellen Feldern möglich ist. Verstehen gleicht hierbei einem doppelt ineinander verschränkten hermeneutischen Zirkel, der zwischen dem Vertrautmachen des Unvertrauten und dem Unvertrautmachen des Vertrauten changiert und auf diese Weise die Regularitäten und Variationen, die kulturelle Felder und individuelle Modelle dieser Felder trennen und verbinden, sichtbar macht.

Die Untersuchung dieses dialogischen Prozesses macht deutlich, dass durch dieses mapping zwischen zwei oder mehr kulturellen Bezugssystemen ein drittes Bezugssystem - ein tertium comparationis - entsteht, in dem sich das komplexe Wechselspiel zwischen individuellen, intrakulturellen und interkulturellen Differenzen und Äquivalenzen abbildet. Das Nachvollziehen dieser Analyse- und Syntheseleistungen ermöglicht es nicht nur, unvertraute und vertraute Phänomene besser zu verstehen, sondern erlaubt es uns zugleich, zu einem tieferen Verständnis des Erkenntnisprozesses an sich zu gelangen.

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Autorenporträt
Matthias Debald studierte Psychologie, Kulturanthropologie und Ethnologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, war Stipendiat des Exzellenzclusters "Normative Ordnungen" und seine hier nun in Buchform veröffentlichte Dissertationsschrift wurde 2016 mit dem Frobenius-Preis ausgezeichnet. Zu Debalds Interessenschwerpunkten zählen Ethnologie, Philosophie und die Anthropologie von Wissen und Wissenschaft. Seit 2017 arbeitet er als Berater im IT-Bereich an der Schnittstelle zwischen Mensch und Technologie.