Verhaltenstheoretische und gesellschaftsrechtliche Ausgestaltungsparameter von Aktienoptionsprogrammen bei der Bilanzierung nach IFRS 2 unter Berücksichtigung bewertungsrelevanter Aspekte
Verhaltenstheoretische und gesellschaftsrechtliche Ausgestaltungsparameter von Aktienoptionsprogrammen bei der Bilanzierung nach IFRS 2 unter Berücksichtigung bewertungsrelevanter Aspekte
Aktienoptionsprogramme bilden national wie international eine wesentliche Komponente der Vergütung des Managements. Je nach Vereinbarung einzelner Ausgestaltungsparameter im Aktienoptionsprogramm können Aktienoptionen neben der Vergütungsfunktion auch genutzt werden, um dem zwischen Management und Gesellschafter bestehenden Prinzipal-Agent-Konflikt entgegenzuwirken. Gesellschaftsrechtliche Vorschriften stellen sicher, dass die aus verhaltenstheoretischen Überlegungen abgeleiteten Anforderungen umgesetzt werden und die Rechtsposition der Gesellschafter angemessen geschützt wird.…mehr
Aktienoptionsprogramme bilden national wie international eine wesentliche Komponente der Vergütung des Managements. Je nach Vereinbarung einzelner Ausgestaltungsparameter im Aktienoptionsprogramm können Aktienoptionen neben der Vergütungsfunktion auch genutzt werden, um dem zwischen Management und Gesellschafter bestehenden Prinzipal-Agent-Konflikt entgegenzuwirken. Gesellschaftsrechtliche Vorschriften stellen sicher, dass die aus verhaltenstheoretischen Überlegungen abgeleiteten Anforderungen umgesetzt werden und die Rechtsposition der Gesellschafter angemessen geschützt wird. Aktienoptionsprogramme sind, unabhängig davon, ob dem Begünstigten Aktien der Gesellschaft gewährt werden oder ein Barausgleich erfolgt, nach IFRS 2 mit ihrem beizulegenden Zeitwert zu bilanzieren. Es wird nachgewiesen, dass ein vorgesehener Barausgleich zu geringeren Kosten der Gesellschafter führt als die Gewährung von Aktien, sofern das Unternehmen von zukünftig wachsenden Einzahlungsüberschüssen ausgeht. Anhand einer empirischen Analyse der Aktienoptionsprogramme der DAX 30 Gesellschaften werden die Verbindung von Bilanzierungstheorie und praktischer Umsetzung des IFRS 2 dargestellt und wesentliche Ausgestaltungsformen von Aktienoptionsprogrammen analysiert. Die Höhe des beizulegenden Zeitwerts wird wesentlich von der zugrunde gelegten Volatilität sowie dem erwarteten Ausübungszeitpunkt beeinflusst. Anhand von Sensitivitätsanalysen wird der Einfluss einzelner Bewertungsparameter bei der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts untersucht und es werden die konzeptionellen Schwächen des IFRS 2 sowie die sich daraus ergebenden Ermessensspielräume des Bilanzierenden dargestellt.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Matthias Johnen, 1978 in Mönchengladbach geboren, studierte von 1998 bis 2002 Betriebswirtschaftslehre an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf sowie an der School of Economics and Commercial Law of Gothenburg's University, Schweden, und schloss sein Studium als Diplom-Kaufmann ab. Seit 2003 ist der Autor Angestellter der Warth & Klein Grant Thornton AG. 2006 erfolgte die Bestellung zum Steuerberater, 2008 folgte die Bestellung zum Wirtschaftsprüfer. Tätigkeitsschwerpunkte bilden Jahres- und Konzernabschlussprüfungen nach HGB, IFRS und US-GAAP sowie Corporate Finance Projekte mit internationalem Bezug. 2012 erfolgte die Promotion zum Dr. rer. pol. an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
Inhaltsangabe
1. Problemspezifische Einführung 2. Gesellschaftsrechtlicher Ausgestaltungsspielraum anteilsbasierter Vergütungsformen in Deutschland 2.1 Rechtliche Grundlagen der Ausgestaltung eines Aktienoptionsprogramms mit Ausgleich durch Eigenkapitalinstrumente in Deutschland 2.2 Aktienbeschaffung durch Kapitalerhöhung 2.3 Erwerb eigener Anteile 2.4 Sacheinlage oder Sachübernahme im Sinne des § 27 AktG 2.5 Behandlung von Aktienoptionsprogrammen bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses 2.6 Aktienoptionsprogramme bei Veränderungen des Gesellschafterkreises 2.7 Maximal zulässiger Gesamtumfang von Aktienoptionsprogrammen 2.8 Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodexes zu anteilsbasierten Vergütungsformen 2.9 Gesellschaftsrechtliche Möglichkeiten der Anpassung des Basispreises 2.10 Einhaltung der zulässigen Vorstandsgesamtvergütung vor dem Hintergrund des VorstAG 2.11 Auswirkungen einer Aktienteilung auf Aktienoptionsprogramme 2.12 Gesetzliche Vorgaben bei Aktienoptionsprogrammen mit Barausgleich und im Falle des Programmkaufs 2.13 Zwischenfazit 3. Bilanzierung anteilsbasierter Vergütungstransaktionen nach IFRS 2 3.1 Allgemeine Bilanzierungsregeln des IFRS 2 3.2 Darstellung besonderer Bilanzierungsregeln anteilsbasierter Vergütungstransaktionen 3.3 Zwischenfazit 4. Aktienoptionsprogramme der DAX-30-Gesellschaften 4.1 Angaben zu anteilsbasierten Vergütungstransaktionen in Anhang und Lagebericht 4.2 Abgrenzung der Beobachtungsobjekte 4.3 Darstellung der Ausgestaltungsformen anteilsbasierter Vergütungstransaktionen 4.4 Auswertung 5. Darstellung und kritische Würdigung von Optionspreismodellen 5.1 Grundsätzliche Überlegungen zu Optionspreismodellen 5.2 Sensitivitätsanalyse - Darstellung des Einflusses einzelner, in die gängigen Optionspreismodelle einfließender Parameter auf den beizulegenden Zeitwert einer Aktienoption 5.3 Beeinflussung des beizulegenden Zeitwerts durch motivationstheoretisch sinnvolle und gesellschaftsrechtlich notwendige Ausgestaltungsparameter 6. Zusammenfassende Würdigung und Ausblick
1. Problemspezifische Einführung 2. Gesellschaftsrechtlicher Ausgestaltungsspielraum anteilsbasierter Vergütungsformen in Deutschland 2.1 Rechtliche Grundlagen der Ausgestaltung eines Aktienoptionsprogramms mit Ausgleich durch Eigenkapitalinstrumente in Deutschland 2.2 Aktienbeschaffung durch Kapitalerhöhung 2.3 Erwerb eigener Anteile 2.4 Sacheinlage oder Sachübernahme im Sinne des § 27 AktG 2.5 Behandlung von Aktienoptionsprogrammen bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses 2.6 Aktienoptionsprogramme bei Veränderungen des Gesellschafterkreises 2.7 Maximal zulässiger Gesamtumfang von Aktienoptionsprogrammen 2.8 Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodexes zu anteilsbasierten Vergütungsformen 2.9 Gesellschaftsrechtliche Möglichkeiten der Anpassung des Basispreises 2.10 Einhaltung der zulässigen Vorstandsgesamtvergütung vor dem Hintergrund des VorstAG 2.11 Auswirkungen einer Aktienteilung auf Aktienoptionsprogramme 2.12 Gesetzliche Vorgaben bei Aktienoptionsprogrammen mit Barausgleich und im Falle des Programmkaufs 2.13 Zwischenfazit 3. Bilanzierung anteilsbasierter Vergütungstransaktionen nach IFRS 2 3.1 Allgemeine Bilanzierungsregeln des IFRS 2 3.2 Darstellung besonderer Bilanzierungsregeln anteilsbasierter Vergütungstransaktionen 3.3 Zwischenfazit 4. Aktienoptionsprogramme der DAX-30-Gesellschaften 4.1 Angaben zu anteilsbasierten Vergütungstransaktionen in Anhang und Lagebericht 4.2 Abgrenzung der Beobachtungsobjekte 4.3 Darstellung der Ausgestaltungsformen anteilsbasierter Vergütungstransaktionen 4.4 Auswertung 5. Darstellung und kritische Würdigung von Optionspreismodellen 5.1 Grundsätzliche Überlegungen zu Optionspreismodellen 5.2 Sensitivitätsanalyse - Darstellung des Einflusses einzelner, in die gängigen Optionspreismodelle einfließender Parameter auf den beizulegenden Zeitwert einer Aktienoption 5.3 Beeinflussung des beizulegenden Zeitwerts durch motivationstheoretisch sinnvolle und gesellschaftsrechtlich notwendige Ausgestaltungsparameter 6. Zusammenfassende Würdigung und Ausblick
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