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Die Heiliggeistkirche in Heidelberg wirft unterschiedlichste rechtshistorische Fragen auf. Von der Grundsteinlegung bis heute spiegeln ihre Rechtsverhältnisse die kirchlichen, politischen und rechtlichen Themen der jeweiligen Zeit wider. Gegenstand der Untersuchung ist insbesondere die Entstehung der Scheidemauer durch die Düsseldorfer Religionsdeklaration von 1705 und ihre Folgen. Zum Universitätsjubiläum 1886 wurde die Mauer abgerissen und aufgrund eines Reichsgerichtsurteils von 1891 wiedererrichtet. Erst ein Ablösungsvertrag zwischen der katholischen und der evangelischen Kirche 1936…mehr

Produktbeschreibung
Die Heiliggeistkirche in Heidelberg wirft unterschiedlichste rechtshistorische Fragen auf. Von der Grundsteinlegung bis heute spiegeln ihre Rechtsverhältnisse die kirchlichen, politischen und rechtlichen Themen der jeweiligen Zeit wider. Gegenstand der Untersuchung ist insbesondere die Entstehung der Scheidemauer durch die Düsseldorfer Religionsdeklaration von 1705 und ihre Folgen. Zum Universitätsjubiläum 1886 wurde die Mauer abgerissen und aufgrund eines Reichsgerichtsurteils von 1891 wiedererrichtet. Erst ein Ablösungsvertrag zwischen der katholischen und der evangelischen Kirche 1936 konnte die Trennung des Gotteshauses in Chor und Langhaus beenden. Die Untersuchung stellt unter anderem das Rechtsinstitut des Simultaneums, sich ständig verändernde Eigentums- und Nutzungsrechte sowie Baulasten an einer Kirche exemplarisch dar. Es zeigt sich, dass ein rechtshistorisches Verständnis den Blick auf die aktuelle Rechtslage erleichtert, teilweise sogar unentbehrlich ist.
Autorenporträt
Der Autor: Matthias Schwara, geboren 1972 in Baden-Baden. Studium in Freiburg, Speyer und Berlin. Erstes juristisches Staatsexamen 1996 in Freiburg. Zweites juristisches Staatsexamen 1998 in Düsseldorf. 2000-2002 Tätigkeit in einer Sozietät in Frankfurt am Main. Seit 2001 Rechtsanwalt. Seit 2002 Justitiar in Essen. 2002 Promotion.