Ein Großteil der in Österreich ansässigen Beherbergungsbetriebe sind Familienunternehmen, die seit Generationen bestehen. Familienbetriebe erschweren allerdings in vielen Fällen die Anpassung an eine optimale - steuer- und gesellschaftsrechtlich betrachtet - Gesellschaftsform, da die Beteiligung mehrerer Familienmitglieder jegliche Veränderung der Gesellschaftsstruktur erschwert und dabei Optimierungspotential nicht genutzt wird. In dieser Arbeit werden die derzeit gegebenen Rechtsformen der österreichischen Beherbergungsbetriebe untersucht um mögliches Optimierungspotential durch Umgründungen aufdecken zu können. Ziel ist die Beantwortung der Frage, welche Unternehmensstrukturen - abhängig von der jeweiligen Unternehmensgröße - österreichische Beherbergungsbetriebe anstreben sollten, um Kostenminimierung, Risikominimierung und Kreditwürdigkeit zu gewährleisten. Die Arbeit soll einen Leitfaden für österreichische Beherbergungsbetriebe zur Wahl der optimalen Rechtsform aus abgabensteuerlicher und haftungsrechtlicher Sicht geben, sowie das Vorgehen bei Umgründungen darstellen und entsprechende Empfehlungen liefern.