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Das Lachen ist zwar seit Aristoteles als Wesensmerkmal des Menschen anerkannt und wurde doch in der christlich geprägten Gelehrtenkultur marginalisiert und dämonisiert. Diese Ausgrenzungsgeschichte ist noch bis ins 21. Jh. daran erkennbar gewesen, dass es keine einzige Überblicksdarstellung zum vielgestaltigen Phänomen gab, während die Theologie um das Lachen entweder einen großen Bogen machte oder es nur im sittsamen Gewand des Humors in seine heiligen Hallen hineinließ.
Die vorliegende Studie stößt in dieses Vakuum hinein, indem sie dem Phänomen zunächst in seinem ungeheuren kultur- und
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Produktbeschreibung
Das Lachen ist zwar seit Aristoteles als Wesensmerkmal des Menschen anerkannt und wurde doch in der christlich geprägten Gelehrtenkultur marginalisiert und dämonisiert. Diese Ausgrenzungsgeschichte ist noch bis ins 21. Jh. daran erkennbar gewesen, dass es keine einzige Überblicksdarstellung zum vielgestaltigen Phänomen gab, während die Theologie um das Lachen entweder einen großen Bogen machte oder es nur im sittsamen Gewand des Humors in seine heiligen Hallen hineinließ.

Die vorliegende Studie stößt in dieses Vakuum hinein, indem sie dem Phänomen zunächst in seinem ungeheuren kultur- und geistesgeschichtlichen Facettenreichtum auf den Grund geht und in einem zweiten Schritt die Bedeutung des Lachens für den christlichen Glauben reflektiert. Vor dem Hintergrund der traditionellen heilstheologischen Verfemung des Lachens erinnert sie an den Reichtum einer versunkenen christlichen Lachkultur und versucht sich an einer Rehabilitierung und Neubestimmung der geheimnisvollen Äußerungsform. Damit leistet sie nicht nur einen wichtigen Beitrag zur anthropologischen Vermessung des Phänomens, sondern skizziert darüber hinaus Deutungsansätze für eine zeitgemäß leibfreundliche, diesseitsorientierte und skeptische Theologie.

Autorenporträt
Max Lühl, Universität Mainz.