In der Darstellung von zeitlicher Diskontinuität im Film wird eine fließende Verbindung von Zeit und Raum durch die Montage gesucht, um eine Beziehung der beiden Komponenten entstehen zu lassen. Dazu werden spezifische Stilmittel zur Darstellung von Zeitsprüngen angewendet. Diese sind Rückblenden, Temporal Overlaps, Jump - und Match Cuts, Zeitraffer- und Zeitlupenaufnahmen sowie Ton. Sie lassen den Zuschauer den kontinuierlichen Handlungsfluss nachvollziehen und ermöglichen eine Verortung der Zeit. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Arbeit ist der Kurzfilm Lebensbilder, der in Verbindung zu dieser Arbeit steht und hier reflektiert wird. Der Film manifestiert Erinnerungsbilder einer alten Berlinerin, bringt sie in eine künstlerische Form und gibt ihnen durch die Verwendung der Stilmittel eine zeitliche Abfolge.