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Mit Intergouvernementalismus nimmt sich die Untersuchung eines Phänomens an, das sich gehäuft in Reaktion auf die sogenannte Eurokrise zeigte. Es harmoniert prima facie nicht mit dem überkommenen europäischen Integrationsmuster der Supranationalität. Die Arbeit zergliedert den Gegensatz, um Analyseinstrumente anzubieten. Sie zeigt, dass die Krise in Abkehr von intergouvernementalen Strukturen eigentlich Supranationalität verlangte und fragt, welche Lösungen der Krisen-Intergouvernementalismus bei dieser Ausgangslage fand sowie welche Bedeutung dies für den Stellenwert der Supranationalität…mehr

Produktbeschreibung
Mit Intergouvernementalismus nimmt sich die Untersuchung eines Phänomens an, das sich gehäuft in Reaktion auf die sogenannte Eurokrise zeigte. Es harmoniert prima facie nicht mit dem überkommenen europäischen Integrationsmuster der Supranationalität. Die Arbeit zergliedert den Gegensatz, um Analyseinstrumente anzubieten. Sie zeigt, dass die Krise in Abkehr von intergouvernementalen Strukturen eigentlich Supranationalität verlangte und fragt, welche Lösungen der Krisen-Intergouvernementalismus bei dieser Ausgangslage fand sowie welche Bedeutung dies für den Stellenwert der Supranationalität hat. So ist keineswegs eine Abkehr von Letzterer festzustellen, vielmehr eine neue strukturelle Supranationalität. Unter Würdigung der »Pringle«-Entscheidung geht die Arbeit auf das Verhältnis zwischen den Integrationsmustern ein, zeigt (fehlende) Alternativen und freiwillige Supranationalität auf. Im Ergebnis steht ein Plädoyer, Intergouvernementalismus als Chance, nicht als Rückschritt zu werten.
Autorenporträt
Maximilian Eitelbuß absolvierte ein rechtswissenschaftliches Studium in Hamburg (Bucerius) und Tel Aviv und legte 2016 die erste Staatsprüfung ab. 2019 wurde er durch die Bucerius Law School nach Forschungen ebenda und am Sciences Po in Paris promoviert. Seit 2018 befindet er sich im Hamburger Vorbereitungsdienst.
Rezensionen
»Der Verf. hat eine überaus interessante Studie vorgelegt, die in jeder Hinsicht, insbesondere begrifflich und methodisch, sehr reflektiert vorgeht. Gerade deshalb lohnt sich die Lektüre.« Prof. Dr. Armin Hatje, in: Europarecht,1/2022