WOHNRAUMWERK 280 Seiten mit mehr als 500 Bildern, mit Essays uvon Architekturjournalist Maik Novotny und Kunsthistorikerin Iris Meder, Interviews mit drei Direktoren namhafter gemeinnütziger Wiener Bauträger (Wilhelm Zechner, Ewald Kirschner, Alfred Petritz) und einer Einführung von Peter Lorenz. Mit seinem Spannungsbogen, der von den Banlieues von Paris über die Wohnblocks des Roten Wien und das Konzept des Raums in der Architektur bis zu den gegenwärtigen Realitäten des Wohnbaus reicht, ist WOHNRAUMWERK weit mehr als eine Monografie. Es ist eine theoretische, pragmatische und visuelle Verdichtung des Wesens und der räumlichen Präsenz des Wohnens selbst. Eingeleitet durch ein poetisches fotografisches Essay von Giulia Decorti und Peter Lorenz über die vielfältigen globalen Formen des Zusammenlebens, bildet eine Auswahl von Projekten von LORENZATELIERS den Kern des Buches. Diese Auswahl reicht von den dicht bebauten und dennoch weiträumigen Bebauungen, die die städtische Sensibilität der besten Wiener Wohnbauten evozieren, über die Interaktionen mit Topografie und Landschaft und Neuinterpretationen der Stadtvilla in Innsbruck, bis zu einem weiten Ausblick auf das Mittelmeer von der Terrasse in Triest. Die Hintergründe, Entwurfsprozesse und nicht selten langwierigen Kämpfe auf dem Weg zur Realisierung diese Projekte werden nicht ausgeblendet, sondern bilden einen wesentlichen Teil der Dokumentation. WOHNRAUMWERK ist eine Einladung, über das Wohnen nachzudenken, und eine Anregung, Wohnbauten und Wohnräume zu betrachten.