Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 1,3, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Unternehmen stehen heutzutage einer sich ständig verändernden, komplexer werdenden Umwelt gegenüber. Die wirtschaftlichen und gesetzlichen Rahmenbedingungen erweitern sich zunehmend und fördern damit den internationalen Wettbewerb. Dieser ist zum einen geprägt durch die Wandlung vom Verkäufer- zum Käufermarkt. Der Absatz wird damit nicht nur zum Engpass, sondern auch ausdifferenzierter, was die Unternehmen dazu veranlasst, sich kundenorientierter zu positionieren. Andererseits bleibt auch die Angebotsseite von diesem Internationalisierungsprozess nicht unberührt. Die Auslagerung der Produktion sowie die Beschaffung von Ressourcen von außerhalb ist nahezu grenzenlos möglich und wirkt sich nachhaltig auf die Kostenstruktur der Unternehmen aus. Kosten fallen nicht mehr nur bei internen Wertschöpfungsprozessen, sondern verstärkt auch für Informationsbeschaffung und bei der Suche nach passenden Kooperationspartnern an.[..]Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Bedeutung von Vertrauen in Supply Chains herauszuarbeiten und daraus abzuleiten, unter welchen Umständen es lohnenswert ist, in eine vertrauensvolle Partnerschaft zu investieren. Dazu wird es im zweiten Kapitel zu einem Literaturüberblick und Begriffsbestimmungen kommen, um den Stand der Forschung darzustellen und eine Eingrenzung der Begriffe "Vertrauen" und "Supply Chain" vorzunehmen. Im dritten Kapitel erfolgt die Modellierung des Vertrauensbegriffes im Rahmen von ökonomischen Austauschbeziehungen. Dazu wird die Bedeutung von Kooperationen herausgearbeitet und diese mit Hilfe der Transaktionskostentheorie erklärt. Die nachfolgende Darlegung der Bestimmungsmerkmale von Kooperationsformen soll verdeutlichen, wann die Beziehungsqualität ein wichtiger Einflussfaktor in Kooperationen wird. Um Vertrauen als Einflussfaktor zu verstehen, wird nachstehend eine Vertrauensbeziehung modelliert und das Spannungsfeld zwischen den motivationalen Aspekten von Kooperationen und den damit verbundenen Verhaltensrisiken dargelegt. Daraufhin wird es möglich sein, die Vertrauensbeziehung auch als Prinzipal-Agent-Beziehung zu modellieren, um zu prüfen, wie Vertrauen als Steuerungsmechanismus eingesetzt werden kann. Im Abschluss sollen die daraus abgeleiteten Erkenntnisse auf die Supply Chain übertragen werden, um die Bedeutung von Vertrauen herauszuarbeiten sowie im Rückgriff zu entscheiden, in welchen Kooperationen Vertrauen Bedeutung hat. Das vierte Kapitel liefert ein Fazit sowie einen kurzen Forschungsausblick.[...]
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