Diplomarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein wesentliches auslösendes Moment der Staatsschuldenkrise in Europa war die
Ankündigung der damals neu gewählten griechischen Regierung am 16.09.2009, dass
das Haushaltsdefizit des griechischen Staatshaushalts für 2009 abweichend vom
verabschiedeten Haushalt doppelt so hoch ausfallen werde. In den folgenden Monaten
und Jahren folgte dann die kontinuierliche Abwertung der Kreditwürdigkeit
Griechenlandes. Im folgenden Zeitraum gerieten auch europäische Peripherieländer wie
Irland, Spanien, Portugal und Italien in finanzielle Schwierigkeiten. Folge für diese
Länder war, dass Marktteilnehmer deren Anleihen als immer risikobehafteter ansahen
und sich somit die Emission neuer Staatsanleihen stark verteuerte. Trotz Versuche der
EU und des IWF durch Kreditgarantie, Rettungsfonds und der Sparanstrengungen der
betroffenen Länder, die Lage auf den Finanzmärkten zu beruhigen, kam es am
26.10.2011 zum Schuldenschnitt für Griechenland. Das heißt, dass private Gläubiger
auf 50 Prozent ihrer Forderungen gegenüber dem griechischen Staat verzichten
mussten.
Bis zu diesem Ereignis herrschte bei den großen privaten Gläubigern Griechenlands, vor
allem bei Banken und Versicherung, eine unterschiedliche Auffassung vor, wie sie das
Risiko und die zu erwartenden Verluste aus ihren Investitionen in den IFRS-Konzernbilanzen
abzubilden haben.
Im ersten Teil der Arbeit werden die verschiedenen Komponenten des Kreditrisikos
untersucht und erläutert, welche Faktoren die Renditeaufschläge auf Staatsanleihen
beeinflussen können und welche insbesondere in der aktuellen Krise die
Risikoaufschläge von Staatsanleihen beeinflusst haben. Des Weiteren wird die
Entwicklung vom IAS 39 bis zum IFRS 9 zusammenfassend dargestellt und erläutert,
welche Veränderungen insbesondere durch die
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Ankündigung der damals neu gewählten griechischen Regierung am 16.09.2009, dass
das Haushaltsdefizit des griechischen Staatshaushalts für 2009 abweichend vom
verabschiedeten Haushalt doppelt so hoch ausfallen werde. In den folgenden Monaten
und Jahren folgte dann die kontinuierliche Abwertung der Kreditwürdigkeit
Griechenlandes. Im folgenden Zeitraum gerieten auch europäische Peripherieländer wie
Irland, Spanien, Portugal und Italien in finanzielle Schwierigkeiten. Folge für diese
Länder war, dass Marktteilnehmer deren Anleihen als immer risikobehafteter ansahen
und sich somit die Emission neuer Staatsanleihen stark verteuerte. Trotz Versuche der
EU und des IWF durch Kreditgarantie, Rettungsfonds und der Sparanstrengungen der
betroffenen Länder, die Lage auf den Finanzmärkten zu beruhigen, kam es am
26.10.2011 zum Schuldenschnitt für Griechenland. Das heißt, dass private Gläubiger
auf 50 Prozent ihrer Forderungen gegenüber dem griechischen Staat verzichten
mussten.
Bis zu diesem Ereignis herrschte bei den großen privaten Gläubigern Griechenlands, vor
allem bei Banken und Versicherung, eine unterschiedliche Auffassung vor, wie sie das
Risiko und die zu erwartenden Verluste aus ihren Investitionen in den IFRS-Konzernbilanzen
abzubilden haben.
Im ersten Teil der Arbeit werden die verschiedenen Komponenten des Kreditrisikos
untersucht und erläutert, welche Faktoren die Renditeaufschläge auf Staatsanleihen
beeinflussen können und welche insbesondere in der aktuellen Krise die
Risikoaufschläge von Staatsanleihen beeinflusst haben. Des Weiteren wird die
Entwicklung vom IAS 39 bis zum IFRS 9 zusammenfassend dargestellt und erläutert,
welche Veränderungen insbesondere durch die
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