Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1.0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 21. September 937 gründete Otto der Große, kurz nach seiner Königskrönung in Aachen, "[...] im Jahre 936 der Fleischwerdung des Herrn", das Kloster des heiligen Mauritius in Magdeburg und legte damit, in Anknüpfung an die Tradition seines Vaters Heinrichs I., den Grundstein für die ottonische Herrschaft im Osten des Reiches. Genau diese Klostergründung, ihre Bedeutung und ihre Folgen bilden den Kern der vorliegenden Hausarbeit. Im Hinblick auf das Thema möchte ich folgende Fragen beantworten: Welche Rolle spielte das Kloster St. Mauritius für Otto den Großen und inwieweit lenkte er die Geschicke desselben? Welchen Einfluss hatte die Familie Ottos auf das Kloster, oder andersherum, das Kloster auf seine Familie? Trug es überhaupt eine Bedeutung für die Königsfamilie? Um diese Fragen hinreichendbeantworten zu können, möchte ich wie folgt vorgehen: Zunächst werde ich kurz auf die Stadt Magdeburg selbst eingehen und ihre Bedeutung für Heinrich I., Otto und seine Frau Edgith skizzieren. Die Frage, warum Magdeburg gerade jetzt in das Blickfeld des Herrschers tritt, soll hier beantwortet werden. Daraufhin werde ich auf den Gründungsakt, geleistete Schenkungen und die Privilegierungen des Mauritiusklosters eingehen und deren Bedeutung herausstellen. Im Anschluss möchte ich die Bedeutung des Klosters als Grablege aufzeigen. Abschließend sollen die Ergebnisse meiner Untersuchungen zusammengefasst und die eingangs gestellten Fragen beantwortet werden.
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