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Die Strukturierung der Wertschöpfungskette eines Unternehmens in strategischer, inhaltlicher und geographischer Hinsicht erfolgt in erster Linie unter Ertrags- und Renditegesichtspunkten. Während das Überschreiten von Landesgrenzen einzelner Nationalstaaten eine untergeordnete Rolle spielt, ist der Grenzübertritt für die betroffenen Staaten bei der Abgrenzung von Besteuerungsrechten und der Erfassung inländischer Steuereinnahmequellen von entscheidender Bedeutung. Die divergierenden Perspektiven eines global als Einheit gesteuerten Unternehmensverbundes und der Nationalstaaten mit ihren…mehr

Produktbeschreibung
Die Strukturierung der Wertschöpfungskette eines Unternehmens in strategischer, inhaltlicher und geographischer Hinsicht erfolgt in erster Linie unter Ertrags- und Renditegesichtspunkten. Während das Überschreiten von Landesgrenzen einzelner Nationalstaaten eine untergeordnete Rolle spielt, ist der Grenzübertritt für die betroffenen Staaten bei der Abgrenzung von Besteuerungsrechten und der Erfassung inländischer Steuereinnahmequellen von entscheidender Bedeutung. Die divergierenden Perspektiven eines global als Einheit gesteuerten Unternehmensverbundes und der Nationalstaaten mit ihren territorialen Besteuerungsansprüchen bilden den Rahmen und eines der Kernprobleme der Einkünfteabgrenzung international verbundener Unternehmen. Mit der Kodifizierung der Funktionsverlagerungsbesteuerung in 2008 wurde ein speziell auf die Besteuerung von Business-Restructuring-Sachverhalten zugeschnittener Gewinnrealisationstatbestand im deutschen Steuerrecht geschaffen. Zielsetzung der Arbeit ist die steuerrechtliche und betriebswirtschaftliche Analyse des für die Besteuerung von Business-Restructuring-Sachverhalten einschlägigen Dreiklangs des deutschen Ertragsteuerrechts aus der Gewinnrealisation bei der Übertragung einzelner Wirtschaftsgüter, der Funktionsverlagerungsbesteuerung und der Gewinnrealisation bei einer Teilbetriebsübertragung. Da grenzüberschreitende Unternehmensrestrukturierungen die Steuerrechtsordnungen mindestens zweier souveräner Staaten betreffen, wird der nationale Dreiklang auf seine Übereinstimmung mit internationalen Besteuerungsgrundsätzen und dem europäischen Gemeinschaftsrecht untersucht sowie den entsprechenden Regelungen des US-amerikanischen Steuerrechts gegenübergestellt. Auf dieser Basis werden Vorschläge für die Fortentwicklung der nationalen Regelungen zur Besteuerung von grenzüberschreitenden Business-Restructuring-Sachverhalten abgeleitet.
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Autorenporträt
Manuel Imhof wurde 1980 in Siegen geboren. Nach dem Abitur studierte er Deutsches und Europäisches Wirtschaftsrecht mit den Schwerpunkten Steuerrecht, internationale Besteuerung und internationale Rechnungslegung an der Universität Siegen und der Macquarie University Sydney. Seit 2007 ist er bei einer internationalen Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft im Bereich Transfer Pricing beschäftigt und war an den Standorten in Frankfurt und New York tätig. Neben seiner beruflichen Tätigkeit promovierte der Autor als externer Doktorand am Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Betriebswirtschaftliche Steuerlehre II von Prof. Dr. Christoph Spengel an der Universität Mannheim. Seine Promotion zum Dr. rer. pol. erfolgte im September 2012.