Im Jahr 2006 besteigen Mo und Khalil mit unbestimmtem Ziel einen Zug in Richtung Osten. Unterwegs auf den Spuren berühmter Weltenbummler wie Nicolas Bouvier und Annemarie Schwarzenbach, führen abenteuerliche Bus- und Bahnfahrten sie durch den Balkan, den Iran, Pakistan und Indien bis nach Nepal. Ganz nach Ella Maillarts Devise, dass "überall, wo Menschen leben, auch ein Reisender leben kann", suchen sie stets die Begegnung mit den Einheimischen. Wer sich der Fremdheit aussetzt, erfährt sich selbst: Diese Erkenntnis zieht sich wie ein roter Faden durch die einjährige Reise. Und so ist "Der Himmel ist grün" nicht nur das poetische Zeugnis einer mutigen, heute kaum mehr möglichen Reise, sondern auch eine Reflexion über unsere Wahrnehmung des Fremden, eine Begegnung zwischen Osten und Westen und eine hoffnungsvolle Geschichte von Freundschaften über alle kulturellen Unterschiede hinweg.