Bildung wurde seit jeher als Kapitalressource angesehen. Da in Österreich der Zugang zur Universität prinzipiell für jeden Österreicher frei ist, wurde gerade in der letzten Zeit die Knappheit dieser Ressource evident. Es wurden verschiedene Ansätze zur Lösung des Allokationsproblems gesucht. Die auf die Mediziner zukommenden, sich immer weiter entwickelnden Aufgaben, erfordern eine optimale Auswahl zur Zulassung der begrenzten Ausbildungsplätze. Die vorliegende Arbeit versucht Gemeinsamkeiten unter den Interessenten an einem Medizinstudium zu beschreiben. Gerade im Hinblick auf die Studienwahl Humanmedizin gibt es viele Vorurteile, die versuchen den Mediziner zu beschreiben. In dieser Arbeit wurden Maturanten der Allgemeinbildenden Höheren Schulen in Wien befragt. Die Gewinnung der Daten erfolgte mittels standardisiertem Fragebogen direkt in den Abschlussklassen in Wiener Allgemeinbildenden Höheren Schulen. Dieser Fragebogen gliedert sich in mehrere nach Themen gegliederte Abschnitte (Herkunftskultur - Schule / Jugend - Lifestyle - Studienwahl - Statistisches).