Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,3, Universität Luzern (Controlling, Finanzdienstleistungen), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Um eine Konvergenz zwischen den Rechnungslegungs-Standards zu erreichen, hat das International Accounting Standard Board (IASB) seine Bestimmung betreffend bilanzieller Behandlung von derivativem Goodwill entsprechend angepasst. Alle nach dem 31.04.2004 erfolgten bzw. erfolgenden Unternehmenszusammenschlüssen haben analog zu den Bestimmungen gemäss US GAAP nach der Purchase-Methode inklusive periodischer Werthaltigkeitsprüfung ( Impairment ) verbucht zu werden. Die Bestimmungen sind in den Standards IFRS 3 und IAS 36 (2004) festgehalten.
Neben der Pflicht einen Unternehmenszusammenschluss mit dem Purchase Accounting zu erfassen, verbieten die International Financial Reporting Standards (IFRS) die planmäßige Abschreibung des Goodwills. Die Standards schreiben einen jährlichen Werthaltigkeitstest (Impairment Test) für immaterielle Güter mit unbestimmbarer Lebensdauer vor, welche die entscheidungsrelevanten Informationen in Bezug auf immaterielle Vermögensgegenstände erhöhen sollen. Somit haben alle Unternehmen den Goodwill Werthaltigkeitstest (Impairment-only-approach) anzuwenden. Doch die neuen Standards zum Goodwill Accounting eröffnen dem Management neue Möglichkeiten des Earnings Management und insbesondere des Big Bath Accounting. Ob die Anwendung des Impairment-only-Approach zu einer transparenteren und verständlicheren Rechnungslegung im Bereich des Goodwills führt, ist umstritten.
Gang der Untersuchung:
Im Rahmen dieser Arbeit soll die Entwicklung und der technische Ablauf der Goodwill-Bilanzierung nach IFRS 3 aufgezeigt werden. Es sind die wesentlichen Bestimmungen des Impairment-only-approach (IAO) nach IAS 36 sowie die entstehenden bilanzpolitischen Spielräume zu erläutern.
Anhand einer empirischen Studie soll untersucht werden,wie die Neuregelung des IFRS 3 und die Überarbeitung des IAS 36 (2004) bei den Unternehmen betrachtet werden. Es sollen Erkenntnisse formuliert und die Auswirkungen für die Rechnungslegung nach IFRS aufgezeigt werden. Es wird überprüft, wie die Personen aus den Finanz- und Controllingabteilungen die Regelungen zu Goodwill Bilanzierung und zum Impairment-only-Approach bewerten. Hierfür wurde mittels mehrer Fragen zu konzeptionellen, technischen Funktionen und praktischen Anwendungen analysiert, welches Meinungsbild sich bezüglich dieser Thematik bildet.
Es wurden dafür ausgewählte börsenkotierte und nicht börsenkotierte Unternehmen befragt. Es sollen Erkenntnisse und Auswirkungen für die Rechnungslegung aufgezeigt werden.
Im Ergebnis soll die Arbeit zeigen, das viele Unternehmen der Einführung des IFRS 3 und den Neuregelungen des IAS 36 (2004) eher kritisch gegenüber stehen. Es ist damit zu hinterfragen, ob das Resultat der neuen Goodwillbilanzierung und des damit verbundenen Goodwill Impairment Test in einem positiven Licht erscheint.
Der erste Teil der Arbeit dient der Einführung in die Thematik des Standards IFRS 3. Die Konzeption und der Inhalt des Standards werden besprochen. Es wird der technische Ablauf der Kaufpreisallokation erläutert. Letztlich wird aufgezeigt wie der Goodwill erstmalig und fortlaufend bilanziert wird.
In einem zweiten Teil werden die wesentlichen Bestimmungen des Impairment-only-Approach nach IFRS aufgezeigt und kritisch gewürdigt.
In einem vierten Teil werden die bilanzpolitischen Spielräume im Bereich des IOA nach IFRS dargestellt.
In fünften Teil wird anhand einer empirischen Studie überprüft inwiefern die IAS/IFRS-Anwender die Regelungen zur Goodwill-Bilanzierung und zum Goodwill Werthaltigkeitstest einschätzen. In dem letzten Teil werden die Erkenntnisse formuliert und die Arbeit wird zusammengefasst.
Inhaltsverzei...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Um eine Konvergenz zwischen den Rechnungslegungs-Standards zu erreichen, hat das International Accounting Standard Board (IASB) seine Bestimmung betreffend bilanzieller Behandlung von derivativem Goodwill entsprechend angepasst. Alle nach dem 31.04.2004 erfolgten bzw. erfolgenden Unternehmenszusammenschlüssen haben analog zu den Bestimmungen gemäss US GAAP nach der Purchase-Methode inklusive periodischer Werthaltigkeitsprüfung ( Impairment ) verbucht zu werden. Die Bestimmungen sind in den Standards IFRS 3 und IAS 36 (2004) festgehalten.
Neben der Pflicht einen Unternehmenszusammenschluss mit dem Purchase Accounting zu erfassen, verbieten die International Financial Reporting Standards (IFRS) die planmäßige Abschreibung des Goodwills. Die Standards schreiben einen jährlichen Werthaltigkeitstest (Impairment Test) für immaterielle Güter mit unbestimmbarer Lebensdauer vor, welche die entscheidungsrelevanten Informationen in Bezug auf immaterielle Vermögensgegenstände erhöhen sollen. Somit haben alle Unternehmen den Goodwill Werthaltigkeitstest (Impairment-only-approach) anzuwenden. Doch die neuen Standards zum Goodwill Accounting eröffnen dem Management neue Möglichkeiten des Earnings Management und insbesondere des Big Bath Accounting. Ob die Anwendung des Impairment-only-Approach zu einer transparenteren und verständlicheren Rechnungslegung im Bereich des Goodwills führt, ist umstritten.
Gang der Untersuchung:
Im Rahmen dieser Arbeit soll die Entwicklung und der technische Ablauf der Goodwill-Bilanzierung nach IFRS 3 aufgezeigt werden. Es sind die wesentlichen Bestimmungen des Impairment-only-approach (IAO) nach IAS 36 sowie die entstehenden bilanzpolitischen Spielräume zu erläutern.
Anhand einer empirischen Studie soll untersucht werden,wie die Neuregelung des IFRS 3 und die Überarbeitung des IAS 36 (2004) bei den Unternehmen betrachtet werden. Es sollen Erkenntnisse formuliert und die Auswirkungen für die Rechnungslegung nach IFRS aufgezeigt werden. Es wird überprüft, wie die Personen aus den Finanz- und Controllingabteilungen die Regelungen zu Goodwill Bilanzierung und zum Impairment-only-Approach bewerten. Hierfür wurde mittels mehrer Fragen zu konzeptionellen, technischen Funktionen und praktischen Anwendungen analysiert, welches Meinungsbild sich bezüglich dieser Thematik bildet.
Es wurden dafür ausgewählte börsenkotierte und nicht börsenkotierte Unternehmen befragt. Es sollen Erkenntnisse und Auswirkungen für die Rechnungslegung aufgezeigt werden.
Im Ergebnis soll die Arbeit zeigen, das viele Unternehmen der Einführung des IFRS 3 und den Neuregelungen des IAS 36 (2004) eher kritisch gegenüber stehen. Es ist damit zu hinterfragen, ob das Resultat der neuen Goodwillbilanzierung und des damit verbundenen Goodwill Impairment Test in einem positiven Licht erscheint.
Der erste Teil der Arbeit dient der Einführung in die Thematik des Standards IFRS 3. Die Konzeption und der Inhalt des Standards werden besprochen. Es wird der technische Ablauf der Kaufpreisallokation erläutert. Letztlich wird aufgezeigt wie der Goodwill erstmalig und fortlaufend bilanziert wird.
In einem zweiten Teil werden die wesentlichen Bestimmungen des Impairment-only-Approach nach IFRS aufgezeigt und kritisch gewürdigt.
In einem vierten Teil werden die bilanzpolitischen Spielräume im Bereich des IOA nach IFRS dargestellt.
In fünften Teil wird anhand einer empirischen Studie überprüft inwiefern die IAS/IFRS-Anwender die Regelungen zur Goodwill-Bilanzierung und zum Goodwill Werthaltigkeitstest einschätzen. In dem letzten Teil werden die Erkenntnisse formuliert und die Arbeit wird zusammengefasst.
Inhaltsverzei...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.