Der Kampf um den Kunden steht mittlerweile im Mittelpunkt jeder Marketingaktivität. Alternative Werbeformen gewinnen in verschiedenen Branchen daher immer mehr an Bedeutung. Darunter auch Guerilla-Marketing, welches durch große Aufmerksamkeit mit geringem Budgeteinsatz überzeugt. Gerade die kulturelle Szene sieht sich mehr denn je mit rückläufigen Besucherzahlen, steigender Konkurrenz und geringem Budget konfrontiert. Speziell für staatlich subventionierte Institutionen mit einem Kulturauftrag wächst die Notwendigkeit moderner Werbeperformance mit geringem Budget. Tatsächlich jedoch finden alternative Werbeformen besonders in Institutionen der Hochkultur nur selten Anwendung. Welche Gründe könnte es dafür geben? Gibt es Besonderheiten die dabei zu beachten sind? Der Autor Marcus Gläßer beschäftigt sich mit Guerilla-Marketing über seine Bedeutung als Werbeform hinaus und zeigt an einem konkreten Beispiel, wie eine Guerilla-Marketing-Aktion aus Sicht eines philharmonischen Orchesters gestaltet sein könnte. Der Leser wird anhand von Beispielen praxisnah an alternative Werbeformen und deren Einsatzmöglichkeiten herangeführt, sowie an ein modernes Marketingverständnis.