In diesem Buch wird untersucht, ob gleichsprachige Berichterstattung in europäischen und afrikanischen Zeitungen Kennzeichen transnationaler Öffentlichkeit aufweist. Dabei überträgt der Autor ein vor allem mit Blick auf EU-Staaten etabliertes Konzept auf afrikanisch-europäische Länderpaare, die aufgrund kolonialer Geschichte, aber auch ökonomischer, kultureller und sprachlicher Beziehungen womöglich ähnlichen Diskursbedarf zu gemeinsamen Themen und Konflikten haben.
Auf Basis der aus der Nachrichtenwerttheorie bekannten Nähefaktoren werden je ein englisch-, portugiesisch- und deutschsprachiges Länder- und Zeitungspaar ausgewählt: Für diese Zeitungen aus Südafrika und dem Vereinigten Königreich, Angola und Portugal sowie Namibia und Deutschland überprüft der Autor zunächst, ob das jeweils andere Land aus der Berichterstattung über den anderen Kontinent hervorsticht. Es folgt eine Detailanalyse der wechselseitigen Berichterstattung.
Die Ergebnisse sind gerade aus deutscher Perspektive überraschend: Die jeweils anderen Länder der untersuchten Paare sind in fünf der sechs Zeitungen besonders präsent. Es finden sich Anzeichen transnationaler Öffentlichkeit wenn auch mit je nach Sprache unterschiedlicher Charakteristik.
Auf Basis der aus der Nachrichtenwerttheorie bekannten Nähefaktoren werden je ein englisch-, portugiesisch- und deutschsprachiges Länder- und Zeitungspaar ausgewählt: Für diese Zeitungen aus Südafrika und dem Vereinigten Königreich, Angola und Portugal sowie Namibia und Deutschland überprüft der Autor zunächst, ob das jeweils andere Land aus der Berichterstattung über den anderen Kontinent hervorsticht. Es folgt eine Detailanalyse der wechselseitigen Berichterstattung.
Die Ergebnisse sind gerade aus deutscher Perspektive überraschend: Die jeweils anderen Länder der untersuchten Paare sind in fünf der sechs Zeitungen besonders präsent. Es finden sich Anzeichen transnationaler Öffentlichkeit wenn auch mit je nach Sprache unterschiedlicher Charakteristik.