In der Freien Szene arbeiten, das heißt primär, dezidiert nicht am "Stadttheater" zu arbeiten. Diese historisch gewachsene Opposition scheint allerdings aufzuweichen, angesichts wachsender Kooperationstätigkeiten und vielfältiger Interorganisationsbeziehungen zwischen Akteur:innen der Freien Szene und öffentlich getragenen Theatern seit den 2000er Jahren - von Koproduktionen und Kooperationen, über Kurator:innen der darstellenden Künste bis hin zu hybriden Strukturen. Warum kooperieren freie Gruppen mit öffentlich getragenen Theatern, angesichts der historischen Entwicklung der Freien Szene…mehr
In der Freien Szene arbeiten, das heißt primär, dezidiert nicht am "Stadttheater" zu arbeiten. Diese historisch gewachsene Opposition scheint allerdings aufzuweichen, angesichts wachsender Kooperationstätigkeiten und vielfältiger Interorganisationsbeziehungen zwischen Akteur:innen der Freien Szene und öffentlich getragenen Theatern seit den 2000er Jahren - von Koproduktionen und Kooperationen, über Kurator:innen der darstellenden Künste bis hin zu hybriden Strukturen. Warum kooperieren freie Gruppen mit öffentlich getragenen Theatern, angesichts der historischen Entwicklung der Freien Szene und der dezidierten Abkehr freier Theaterschaffender von Strukturen und Arbeitsweisen öffentlich getragener Theater? Diese Frage steht im Zentrum des hier vorliegenden interdisziplinären Forschungsbeitrags.
Mara Ruth Wesemüller studierte Theaterwissenschaft, Soziologie und Kulturmanagement in München, Paris und Zürich. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin war sie Teil der interdisziplinären und ortsverteilten DFG-Forschungsgruppe ¿Krisengefüge der Künste". Sie arbeitet im Bereich des Wissenstransfers und entwickelt Formate zwischen Kultur und Wissenschaft.
Inhaltsangabe
Inhaltsverzeichnis - Abkürzungsverzeichnis - 1. Einleitung - Teil I (Diskursanalytischer Teil): Auf der Spur nach dem Status Quo - 2. 'Stadttheater' und 'Freie Szene': eine diskursanalytische - Standortbestimmung - 3. Das Wechselverhältnis zwischen Freier Szene und öffentlich getragenen Theatern - Teil II (Theoretischer Teil): Arenen des institutionellen Wandels der Freien Szene - 4. Arena I: Anerkennung und Legitimierung der Produktion - 5. Arena II: Generationale Lagerung der Produzierenden - 6. Arena III: Professionalisierung der Produktion und der Produzierenden - Teil III (Empirischer Teil): Kooperationen zwischen Freier - Szene und öffentlich getragenen Theatern - 7. Methodisches Vorgehen: vom Material her denken - 8. Entwicklungspfade der Freien Szene (am Beispiel Niedersachsens) - 9. Warum überhaupt kooperieren? Kooperationen als alternativer Produktionsmodus - 10. Schlussfolgerungen - Teil IV (Fazit) Ein System im Übergang? Verschwimmende Grenzen - Literaturverzeichnis - Internetquellen - Interviewpartner:innen
Inhaltsverzeichnis - Abkürzungsverzeichnis - 1. Einleitung - Teil I (Diskursanalytischer Teil): Auf der Spur nach dem Status Quo - 2. 'Stadttheater' und 'Freie Szene': eine diskursanalytische - Standortbestimmung - 3. Das Wechselverhältnis zwischen Freier Szene und öffentlich getragenen Theatern - Teil II (Theoretischer Teil): Arenen des institutionellen Wandels der Freien Szene - 4. Arena I: Anerkennung und Legitimierung der Produktion - 5. Arena II: Generationale Lagerung der Produzierenden - 6. Arena III: Professionalisierung der Produktion und der Produzierenden - Teil III (Empirischer Teil): Kooperationen zwischen Freier - Szene und öffentlich getragenen Theatern - 7. Methodisches Vorgehen: vom Material her denken - 8. Entwicklungspfade der Freien Szene (am Beispiel Niedersachsens) - 9. Warum überhaupt kooperieren? Kooperationen als alternativer Produktionsmodus - 10. Schlussfolgerungen - Teil IV (Fazit) Ein System im Übergang? Verschwimmende Grenzen - Literaturverzeichnis - Internetquellen - Interviewpartner:innen
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