Das Kranheitsbild der Magersucht ist in der heutigen Gesellschaft präsenter denn je. Obwohl zusehends auch immer mehr Männer davon betroffen sind,werden trotzdem nach wie vor hauptsächlich Mädchen und junge Frauen in der Pubertät von dieser Krankheit befallen. Warum ist das so? In ihrer Arbeit zeigt Margot Unterrader auf, wie einerseits Pubertät und Adoleszenz gerade für Mädchen eine Krisenzeit bedeuten, da sich die Loslösung von der Mutter anders als beim Jungen gestaltet. Andererseits scheint das Weiblichkeitsbild, das in der Gesellschaft vorherrscht, mit dafür verantwortlich zu sein, dass die Magersucht nach wie vor als typische Frauenkrankheit gilt. Indem Frauen ihren Körper "missbrauchen", wollen sie sich einem Idealbild von Weiblichkeit entziehen.
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