Die in dieser Dissertation dargestellten Untersuchungen hinsichtlich der Schmierstoffsynthese aus biogenen Rohstoffen zeigen, daß es möglich ist, bei einer bestehenden Schmierstoffsynthese bestehend aus zweiphasiger Epoxidierung und anschließender Alkoholyse des Epoxids die Raum-Zeit-Ausbeute mit Hilfe der Reaktionskalorimetrie zu erhöhen. Es war im Technikums-Maßstab möglich, die Reaktionszeit der Epoxidierungsreaktion bei gleich bleibendem Umsatz und gleich bleibender Produktzusammensetzung auf ein Drittel bzw. 6 Stunden zu verkürzen. Die Epoxidierung konnte auch edelstahlinitiiert direkt mit Hilfe von Sauerstoff und verschiedenen Opferaldehyden in überkritischem Kohlendioxid als Reaktionsmedium durchgeführt werden. In einer Ökobilanz konnte die kontinuierliche Optimierung des Prozesses der Schmierstoffsynthese anschaulich dargestellt werden: so sank der ökologische Fußabdruck bzw. carbon foot print des Prozesses durch verschiedene Schritte der Prozessoptimierung von über 2 kg Kohlendioxid pro kg Produkt auf unter 0,4 was ungefähr einem Fünftel entspricht und somit den Anforderungen an moderne, nachhaltige und umweltfreundliche Prozesse in der chemischen Industrie genügt.
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