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Der Verfasser untersucht die aktuelle und zukünftig mögliche Bedeutung der deutschen Sprache im Recht der EU. Nach der Einleitung und Zielbeschreibung im ersten Teil der Arbeit widmet sich Teil 2 der aktuellen Bedeutung der deutschen Sprache. Ausführlich werden die sprachlichen Regelungen im Primär- sowie im Sekundärrecht behandelt. Daran schließt sich eine kritische Analyse der Rechtswirklichkeit in der EU an, wobei vielfach Verstöße zu Lasten der deutschen Sprache festgestellt werden. Außerdem geht der Autor den rechtlichen und politischen Möglichkeiten nach, Verstößen gegen das Sprachregime…mehr

Produktbeschreibung
Der Verfasser untersucht die aktuelle und zukünftig mögliche Bedeutung der deutschen Sprache im Recht der EU. Nach der Einleitung und Zielbeschreibung im ersten Teil der Arbeit widmet sich Teil 2 der aktuellen Bedeutung der deutschen Sprache. Ausführlich werden die sprachlichen Regelungen im Primär- sowie im Sekundärrecht behandelt. Daran schließt sich eine kritische Analyse der Rechtswirklichkeit in der EU an, wobei vielfach Verstöße zu Lasten der deutschen Sprache festgestellt werden. Außerdem geht der Autor den rechtlichen und politischen Möglichkeiten nach, Verstößen gegen das Sprachregime entgegenzuwirken.

Im dritten Teil der Untersuchung widmet sich Markus A. Kürten der Zukunft der deutschen Sprache. Dabei geht er auf die enormen Anforderungen der Osterweiterung für die Gemeinschaft in sprachlicher Hinsicht ein und unterbreitet auch Vorschläge zur Verhinderung eines "Babylon in Brüssel". Insbesondere empfiehlt er eine verbindliche Festlegung der Arbeitssprachen auf Englisch, Französisch und Deutsch. Abschließend kommt er zu dem Ergebnis, daß der hohe Gemeinschaftswert der kulturellen Vielfalt es verbietet, eine einzige Sprache zur Lingua franca der Union zu erheben.
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Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Man kann es nicht anders sagen: In den Institutionen der EU, der Kommission an erster Stelle, spielt das Deutsche "eine verschwindend geringe Rolle". Offiziell ist es zwar "gleichberechtigte Amtssprache", durch die Realität ist der Anspruch aber ganz und gar nicht gedeckt. Wichtig wird das, so der Rezensent Christian Hillgruber, wenn mit der Sprache auch die ganze "spezifische (Rechts-)Kultur" des Landes ins Hintertreffen gerät. Was aber tun? Der Autor schlägt ein "Drei-Arbeitssprachen-Regime als Mindeststandard" vor oder auch Sprachkurse. Leider, bedauert der Rezensent, besteht da wenig Hoffnung, die "politische Klasse" Deutschlands kümmert sich nicht. Nicht verwunderlich, schimpft Hillgruber, wenn selbst im eigenen Land die Sprache "verhunzt" (Rechtschreibreform) oder "nicht mehr gebraucht" (Bulmahns "brain-up") werde. Mit dem Autor und seinen Forderungen zur Aufwertung des Deutschen weiß der Rezensent sich deshalb ganz und gar einig.

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