Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1, Universität Wien (Soziologie), Veranstaltung: Gesellschaftsdiagnosen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist das Herausfinden der Unterstützung rechtsradikaler Ideen und Ideologien in Österreich aus soziologischer Perspektive. Ein großes Augenmerk liegt auch auf der Einstellung der Österreicher zur Einwanderung mit Hilfe der Analyse des European Social Survey 2014/2015. Dabei werden auch die soziologischen Eigenschaften der drei Kategorien Rebellen, Passive und Aktive in Österreich analysiert und die Ursachen des zunehmenden Stimmungswechsels in der österreichischen Bevölkerung in Verbindung mit der Flüchtlingswelle untersucht. In weiterer Folge soll auch erklärt werden, wie sich das Wahlverhalten in Österreich seit Beginn der zweiten Republik verändert hat.Österreich ist ein mitteleuropäischer Binnenstaat, der mit seinen 83.879 km2 im Mittelfeld der europäischen Länder rangiert. Österreich hat knapp 8,7 Millionen Einwohner (Stand 2016), von denen ca. 1,27 Millionen eine ausländische Staatsbürgerschaft besitzen. Im Jahr 2015 kamen zusätzlich rund 89.000 Asylwerber dazu.Die Bevölkerung teilt sich in 4,38 Millionen Frauen und 4,2 Millionen Männer auf (Stand 2015). Den größten Anteil der Bevölkerung macht die Gruppe der 40 bis 60 Jährigen aus, gefolgt von den 20 bis 35 Jährigen. Österreichs Bevölkerung konzentriert sich vor allem auf die großen Städte. Die Ballungszentren bilden hierbei die 6 größten Städte Wien, Graz, Linz, Klagenfurt, Salzburg und Innsbruck, wobei auf Wien die meisten Einwohner fallen.Die letzte Nationalratswahl fand im September 2013 statt. Es gab knapp 6,4 Millionen Wahlberechtigte, von denen 4,78 Millionen von ihrem Wahlrecht Gebrauch machten. Die Wahlbeteiligung lag somit bei 74,9% und ist im Vergleich zur Nationalratswahl 2008 (78,8%) leicht gesunken.In Österreich wurden seit dem Jahr 1975 972 Parteien registriert. Im Jahr 2016 gibt es im Nationalrat sechs Großparteien. In den letzten Jahren hat sich in der Parteienlandschaft viel getan. Wo früher die Sozialdemokratische Partei (ehemalige Arbeiterpartei) und die Österreichische Volkspartei (ehemalige Unternehmerpartei) die Vormachtstellung hatten, gewinnt die Freiheitliche Partei Österreichs immer mehr an Bedeutung.Neben den angeführten Parteien sind derzeit noch "Die grünen Alternativen", das "Team Stronach" und das "Das neue Österreich und Liberales Forum - NEOS" im österreichischen Parlament vertreten.
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