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Obwohl relativ viel über ihre Mediennutzung bekannt ist, weiß die Forschung erstaunlich wenig darüber, welche Erwartungen junge Menschen an journalistische Nachrichten richten. Ihre Perspektive wurde in Wissenschaft und Praxis lange vernachlässigt. Markus Wolsiffer setzt sich in diesem Band mit diesen Fragen auseinander und legt dar, weshalb die Erforschung des Nachrichtenverständnisses für eine Gesellschaft wichtig ist. Digitalisierung, wachsende Angebotsdifferenzierung und veränderte Nutzungsweisen führen zu Verwerfungen in der Medienwelt. Mittlerweile haben viele traditionelle Medienhäuser…mehr

Produktbeschreibung
Obwohl relativ viel über ihre Mediennutzung bekannt ist, weiß die Forschung erstaunlich wenig darüber, welche Erwartungen junge Menschen an journalistische Nachrichten richten. Ihre Perspektive wurde in Wissenschaft und Praxis lange vernachlässigt. Markus Wolsiffer setzt sich in diesem Band mit diesen Fragen auseinander und legt dar, weshalb die Erforschung des Nachrichtenverständnisses für eine Gesellschaft wichtig ist. Digitalisierung, wachsende Angebotsdifferenzierung und veränderte Nutzungsweisen führen zu Verwerfungen in der Medienwelt. Mittlerweile haben viele traditionelle Medienhäuser große Probleme, junge Menschen überhaupt noch zu erreichen. Jenseits ökonomischer Kalküle stellen sich damit auch normativ-demokratietheoretische Fragen: Was passiert mit einer Gesellschaft, wenn Nachrichten an Bedeutung verlieren und nichtjournalistische Plattformen zur bevorzugten Informationsquelle werden? Mit einer Kombination aus quantitativer und qualitativer Forschung liefert Markus Wolsiffer wichtige empirisch-analytische Grundlagen. Zugleich vermitteln seine Ergebnisse auch praktische Hinweise für Medienmacher und die Branche insgesamt.

Autorenporträt
Der Autor Dr. Markus Wolsiffer ist Journalist, Moderator und Reporter. Er steht unter anderem für das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) vor der Kamera.
Rezensionen
"... Wer sich über Nachrichtenrepertoires und ihre Nutzung weiter informieren möchte, der wird hier fündig. Wolsiffer leistet für die Forschung einen sehr innovativen Beitrag, gerade weil er weder eindeutig medienzentriert noch nutzerorientiert vorgeht. .... Wolfsiffer hat Pionierarbeit geleistet. Die Lektüre lohnt sich aus vielerlei wissenschaftlichen Gründen." (Karl-Rudolf Korte, in: regierungsforschung.de, 9. Februar 2023)

"... Alles in allem gewährt das Buch einen tiefen Einblick in die Wahrnehmungen und Erwartungen des jungen Publikums und damit in eine - zumindest für Medienmacher - schwierig zu erreichende und hart umkämpfte Zielgruppe. Insofern liefert das vorliegende Werk neben dem wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn vor allem für Nachrichtenredaktionen Grundlagenwissen über jugendliche Nutzerinnen und Nutzer sowie praxisbezogene Hinweise der journalistischen Angebotsgestaltung Handlungsleitend konnte ..." (Leonie Wunderlich, in: M&K Medien & Kommunikationswissenschaft, Jg. 71, Heft 1-2, 2023)