Das parlamentarische Regierungssystem Deutschlands gerät zunehmend in eine Modernitätszange, die sich aus einer asymmetrischen Zurechnung von Technikfolgen und einer neuen politischen Qualität der Technikfolgenproblematik ergibt. Bis heute fehlen methodisch-theoretische Grundlagen einer auf gesellschaftlichen Ebenen agierenden politischen Bearbeitung von Technikfolgenproblemen. Dies führt neben oftmals unvermittelt nebeneinanderstehenden technikfolgenpolitischen Aktivitäten auf Bundes- und Landesebene zu suboptimalen Ergebnissen bei der Bekämpfung nicht-intendierter Technikfolgen. In dieser…mehr
Das parlamentarische Regierungssystem Deutschlands gerät zunehmend in eine Modernitätszange, die sich aus einer asymmetrischen Zurechnung von Technikfolgen und einer neuen politischen Qualität der Technikfolgenproblematik ergibt. Bis heute fehlen methodisch-theoretische Grundlagen einer auf gesellschaftlichen Ebenen agierenden politischen Bearbeitung von Technikfolgenproblemen. Dies führt neben oftmals unvermittelt nebeneinanderstehenden technikfolgenpolitischen Aktivitäten auf Bundes- und Landesebene zu suboptimalen Ergebnissen bei der Bekämpfung nicht-intendierter Technikfolgen. In dieser Studie wird den Grundlagenfragen nach der Gestaltungsbedürftigkeit von Technik und nach der Gestaltbarkeit von Technik und ihren Folgen auf multidisziplinärer Basis erhöhte Aufmerksamkeit gewidmet. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse fördern eine aktive politische Bearbeitung der Technikfolgenproblematik durch die Einrichtung eines Politikfeldes "Technikfolgenpolitik".Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Autorenporträt
Dr. Markus Zeilhofer ist z. Z. in der freien Wirtschaft tätig.
Inhaltsangabe
und Vorgehensweise.- A. Die historische Einordnung der aktuellen Technikfolgendiskussion: Die lange Tradition der Technik(folgen)politik als nachsorgende Technikregulierungspolitik.- I. Technik(folgen)bewertung und Technikregulierung in Antike und Mittelalter.- II. Technikregulierungspolitik und die Kontroverse um die Folgen der Technik in der Weimarer Republik.- III. Diskussion um die Regulierung von Folgen der Technik in der Neuzeit.- B. Zur Begründung der Gestaltungsbedürftigkeit des technischen Wandels und seiner Folgen: Aspekte einer neuen "neuen Qualität" von Technikfolgen.- I. Erhöhte technische Risiken: Risikoforschung und die neue Qualität des technischen Risikos.- II. Mangelnde Technikakzeptanz: Der Beitrag der Technikfolgenakzeptanzforschung zur Ermittlung der neuen Qualität der technischen Entwicklung.- III. Merkmale der "neuen Qualität" des technischen Wandels.- IV. Modernitätszange: Politik zwischen Ausgrenzung und zunehmender Verantwortungszuschreibung.- C. Begriffliche und theoretische Grundlagen der Technikfolgenpolitik des parlamentarischen Regierungssystems: zugleich Begründung der Gestaltbarkeit des technischen Wandels und seiner Folgen.- I. Theoretische Überlegungen zur Gestaltbarkeit des technischen Wandels und zur Gestaltungsfähigkeit durch das parlamentarische Regierungssystem.- II. Bedingungen, Strukturen und Prozesse der Technikgenese: Entwicklung eines Erklärungsmodells des technischen Wandels als Grundlage einer innovativen Technikfolgenpolitik.- III. Zum Zusammenhang von technischer Ontogenese und Technikfolgen.- D. Charakterisierung der Technikfolgenpolitik als neuen Policy-Typ.- I. Die Policy-Analyse als geeignetes Klassifizierungs- und Analyseinstrument.- II. Analysekategorien zur Charakterisierung derTechnikfolgenpolitik als neues Politikfeld.- III. Arten der Technikfolgenpolitik.- E. Zusammenfassung und Ausblick.
und Vorgehensweise.- A. Die historische Einordnung der aktuellen Technikfolgendiskussion: Die lange Tradition der Technik(folgen)politik als nachsorgende Technikregulierungspolitik.- I. Technik(folgen)bewertung und Technikregulierung in Antike und Mittelalter.- II. Technikregulierungspolitik und die Kontroverse um die Folgen der Technik in der Weimarer Republik.- III. Diskussion um die Regulierung von Folgen der Technik in der Neuzeit.- B. Zur Begründung der Gestaltungsbedürftigkeit des technischen Wandels und seiner Folgen: Aspekte einer neuen "neuen Qualität" von Technikfolgen.- I. Erhöhte technische Risiken: Risikoforschung und die neue Qualität des technischen Risikos.- II. Mangelnde Technikakzeptanz: Der Beitrag der Technikfolgenakzeptanzforschung zur Ermittlung der neuen Qualität der technischen Entwicklung.- III. Merkmale der "neuen Qualität" des technischen Wandels.- IV. Modernitätszange: Politik zwischen Ausgrenzung und zunehmender Verantwortungszuschreibung.- C. Begriffliche und theoretische Grundlagen der Technikfolgenpolitik des parlamentarischen Regierungssystems: zugleich Begründung der Gestaltbarkeit des technischen Wandels und seiner Folgen.- I. Theoretische Überlegungen zur Gestaltbarkeit des technischen Wandels und zur Gestaltungsfähigkeit durch das parlamentarische Regierungssystem.- II. Bedingungen, Strukturen und Prozesse der Technikgenese: Entwicklung eines Erklärungsmodells des technischen Wandels als Grundlage einer innovativen Technikfolgenpolitik.- III. Zum Zusammenhang von technischer Ontogenese und Technikfolgen.- D. Charakterisierung der Technikfolgenpolitik als neuen Policy-Typ.- I. Die Policy-Analyse als geeignetes Klassifizierungs- und Analyseinstrument.- II. Analysekategorien zur Charakterisierung derTechnikfolgenpolitik als neues Politikfeld.- III. Arten der Technikfolgenpolitik.- E. Zusammenfassung und Ausblick.
Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen: www.buecher.de/agb
Impressum
www.buecher.de ist ein Internetauftritt der buecher.de internetstores GmbH
Geschäftsführung: Monica Sawhney | Roland Kölbl | Günter Hilger
Sitz der Gesellschaft: Batheyer Straße 115 - 117, 58099 Hagen
Postanschrift: Bürgermeister-Wegele-Str. 12, 86167 Augsburg
Amtsgericht Hagen HRB 13257
Steuernummer: 321/5800/1497
USt-IdNr: DE450055826