Die dynamische Einführung programmintegrierter Werbung wird im öffentlichen Raum kontrovers diskutiert. Für die Werbewirtschaft ist die absichtliche Hybridisierung kommerzieller Botschaften und redaktioneller Darstellungsformen eine vielversprechende Praxis, die die mangelnde Effektivität der klassischen Werbung kompensieren könnte. Skeptiker schreiben der Werbung "below the line" einen täuschenden Charakter zu und warnen vor Verletzung des Trennungsgebotes. Davon ausgehend widmet sich die vorliegende Arbeit der Fragen, ob Zuschauer die persuasive Absicht von Produktplatzierungen in TV-Beiträgen erkennen, wie sie zu dieser Sonderwerbeform stehen und ob mit steigender Häufigkeit der gezeigten Produkte negative Effekte auf die wahrgenommene Glaubwürdigkeit und Programmbewertung entstehen. Warum wirken manche Product Placements störend? Welche Faktoren spielen dabei eine Rolle? Haben Produktplatzierungen eine Zukunft im Fernsehprogramm? Diese und andere spannende Fragen werden im Buch behandelt.