Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Psychologie - Methoden, Note: 1,1, Europäische Fernhochschule Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Forschungsarbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie sich klassische Konditionierung auf die Werbeindustrie auswirken kann und ob das Konsumverhalten von äußeren Reizen abhängig ist.Am Beispiel eines Werbespots für einen Reiseveranstalter von Kreuzfahrten - hier speziell für ältere Pärchen - wird untersucht, welche Auswirkungen eine gezielte Veränderung des Werbespots (klassische Klaviermusik statt fröhlicher Jingle) bewirkt. Dies erfolgt mithilfe eines Experimentes an einer Stichprobenanzahl von Versuchspersonen (2 Gruppen zu je 37 Personen) welchen der alte und der neue Werbespot präsentiert wird. Dabei werden die Herzfrequenzen und das Buchungsverhalten erfasst. Anhand der Methoden der deskriptiven und explorativen Datenanalyse und der Interferenzstatistik, werden die Signifikanzen der beiden konträren Hypothesen (kein signifikanter Einfluss, ein signifikanter Einfluss) getestet und berechnet.Die Ergebnisse (Nichtsignifikanz, Ablehnung der Hypothese 1, kaum spürbare Konditionierungsunterschiede durch die Veränderung des Werbespots) werden diskutiert. Es werden Vorschläge zur Veränderung der Untersuchung und zur Vermeidung von störenden, zufälligen Einflüssen bei weiteren Tests dargestellt, womit auch signifikante Ergebnisse und Effekte erreicht werden sollen. Zudem werden Vorschläge über die Veränderung des Werbespots (zeitlich vorgezogene Musik, weitere konditionierende emotionale Reize) dargelegt, um eine deutlichere Konditionierung der Konsumenten auf Kreuzfahrten mit dem Reiseunternehme herbeizuführen. Damit sollte auch das Ziel der deutlichen Steigerung des Konsumverhaltens durch ruhige angenehme Atmosphäre im neuen Werbespot erreicht werden.
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