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Wer sich mit dem Nationalsozialismus beschäftigt, setzt sich immer auch mit einem Tiefpunkt der Menschheitsgeschichte auseinander. Auch die Musik blieb vom harschen Zugriff durch die Nationalsozialisten nicht verschont. Im Gegenteil: Die Nationalsozialisten machten sich gerade die Musik und damit die Musizierenden voll und ganz zu Nutze. Diese Arbeit will nicht nach Schuldigen suchen oder gar ein Urteil fällen. Vielmehr geht der Autor der Frage nach, wie es in einem fast schon archaisch katholischen Land wie Südtirol möglich war, dass die nationalsozialistische Ideologie einen so grossen…mehr

Produktbeschreibung
Wer sich mit dem Nationalsozialismus beschäftigt, setzt sich immer auch mit einem Tiefpunkt der Menschheitsgeschichte auseinander. Auch die Musik blieb vom harschen Zugriff durch die Nationalsozialisten nicht verschont. Im Gegenteil: Die Nationalsozialisten machten sich gerade die Musik und damit die Musizierenden voll und ganz zu Nutze. Diese Arbeit will nicht nach Schuldigen suchen oder gar ein Urteil fällen. Vielmehr geht der Autor der Frage nach, wie es in einem fast schon archaisch katholischen Land wie Südtirol möglich war, dass die nationalsozialistische Ideologie einen so grossen Anklang fand - denn die katholische Lehre und das menschenverachtende System des Nationalsozialismus sind per definitionem unvereinbar. Dasselbe gilt für kirchliche und kirchennahe Musik: Auch sie gehen mit einer Diktatur grundsätzlich nicht zusammen.
Autorenporträt
Mario Pinggera ist Pfarrer der Katholische Kirche Richterswil/Samstagern sowie Kirchenmusiker und Theologe. Seit 2009 ist er Dozent für Kirchenmusik an der Theologischen Hochschule in Chur; 2019 promovierte er an der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich. Er gibt Konzerte im In- und Ausland und spricht regelmässig Rundfunkpredigten im Rätoromanischen Sender des Schweizer Rundfunks.