Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Buchwissenschaft, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Grundkurs Buchwissenschaft, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mitte der sechziger Jahre beginnt der französische Soziologie Pierre Bourdieu sich dem Thema der literarischen Produktion zu widmen. So veröffentlicht er 1966 seinen Aufsatz Champ intellectuel et projet créateur in Sartres Zeitschrift Les Temps Modernes . Daraufhin erscheinen in regelmäßigen Abständen literaturrelevante Studien, die sich mit dem Bourdieuschen Feldbegriff beschäftigen. Darin ist sich die Feldtheorie des historischen Autonomisierungsprozesses der Literatur bewusst und versucht diese hinsichtlich der Dynamik der Auseinandersetzungen des Feldes zu deuten. Mit dem Gesamtwerk Les règles de l art schließt Bourdieu seine Studien 1992 bisweilen ab, misst jedoch mit seinen letzten beiden Büchern Raisons pratiques und Libre-échange der Literatur und ihrer Autonomie wiederholt eine große Bedeutung bei.1
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