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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Neuphilologie / Deutsches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Rainer Maria Rilkes Briefe an Magda von Hattingberg gehören wohl zu denschönsten und leidenschaftlichsten Briefen in der deutschen Literatur. Am 22.Januar 1914 schreibt die Pianistin Rilke zum ersten Mal, nachdem sie seine"Geschichten vom lieben Gott" gelesen hat. Was mit einem einzelnen Briefbegann steigerte sich zu einer wahren Sturzflut an Briefen, innerhalb von vierWochen schrieben sich der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Neuphilologie / Deutsches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Rainer Maria Rilkes Briefe an Magda von Hattingberg gehören wohl zu denschönsten und leidenschaftlichsten Briefen in der deutschen Literatur. Am 22.Januar 1914 schreibt die Pianistin Rilke zum ersten Mal, nachdem sie seine"Geschichten vom lieben Gott" gelesen hat. Was mit einem einzelnen Briefbegann steigerte sich zu einer wahren Sturzflut an Briefen, innerhalb von vierWochen schrieben sich der Dichter und die Musikerin 39 Briefe. Wichtige Themensind in erster Linie die Musik, die Liebe, die vielen Reisen Rilkes, aber er schildertauch Erfahrungen aus seiner Kindheit, erste Liebeserlebnisse, seine Ehe und dasVerhältnis zu seiner Tochter Ruth. Ebenso finden sich in seinen BriefenAusführungen über Marcel Proust, über Balzac und "das Hässliche" in der Kunstsowie über die Psychoanalyse. Es gibt also kaum einen Lebensbereich, der indiesem intensiven Briefwechsel ausgeschlossen wird. So schreibt Rilke am 18.Februar 1914 an Benvenuta: "Sag mir, einmal, wenn dies alles geschrieben ist-,leb ich dann, sterb ich dann? Ists doch das Vermächtnis meines ganzenbisherigen Daseins. Und wer bin ich denn, dass ichs da so wogenden Wesenshinschreiben darf, Dir, und es siegeln mit Deinem Herzen?"." Alle Briefe, die in Jahren möglich wären, möchte ich Ihnen auf einmal schreiben[...]", und so öffnet er ihr sein Herz, sie wird zu "Benvenuta", der Willkommenenin seinem Leben. Schon in seinem zweiten Brief scheint Rilke zu wissen, welchstarken Einfluss die neu gewonnene Freundin auf sein Leben nehmen wird: "Esist Sonntag, ich will ihn heilig halten, an Sie schreiben, die nun eine sowunderbare Zukunft für mich in Händen hat, die mächtig ist, Stürme, Gewitter undKlärungen, die reinsten Erschütterungen des Alls über mich zu bringen, so wie sienur will."Nach dem Abschluss der "Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge" setzte beiRilke eine tiefe Schaffenskrise ein. Nach der Entstehung der ersten beidenElegien auf Schloss Duino im Januar/ Februar 1912 kämpfte der Dichter mit derVollendung der insgesamt 10 Elegien. In Paris suchte er die Isolation, um zuseiner früheren Schaffenskraft zurückzukehren. [...]