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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,3, Universität Trier, Veranstaltung: Naturphilosophie des Chaos, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine der bekanntesten Erscheinungen in der Chaosforschung ist der sogenannte Schmetterlingsschlag. Diese Theorie wurde 1963 durch den Meteorologen Edward Lorenz geprägt. Er versuchte mit der Hilfe eines Computers eine erste einfache Wettervorhersage zu machen. Weil Computer damals noch sehr unzuverlässig arbeiteten, startete Lorenz ihn nicht mit den Endwerten vom Vortag sondern…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,3, Universität Trier, Veranstaltung: Naturphilosophie des Chaos, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine der bekanntesten Erscheinungen in der Chaosforschung ist der sogenannte Schmetterlingsschlag. Diese Theorie wurde 1963 durch den Meteorologen Edward Lorenz geprägt. Er versuchte mit der Hilfe eines Computers eine erste einfache Wettervorhersage zu machen. Weil Computer damals noch sehr unzuverlässig arbeiteten, startete Lorenz ihn nicht mit den Endwerten vom Vortag sondern mit den Zwischenergebnissen. Der Computer berechnete die Werte für einen bestimmten Zeitraum doppelt aus, wichen für diese Zeitspanne die Szenarien von einander ab, dann waren die Berechnungen falsch. Einmal passierte es das Lorenz eine dreistellige Zahl eingab statt einer Sechsstelligen. Zuerst stimmten die beiden Kurven mit einander überein, bald jedoch veränderten sie sich sehr unterschiedlich. Der Unterschied von einem Hundertstel Prozent, quasi ein Windhauch oder Schmetterlingsschlag, veränderte die Wettervorhersage. Wenn dieses Phänomen sich auf eine reale Atmosphäre übertragen lässt, ist eine längerfristige Wettervorhersage nicht möglich. Die Chaostheorie hat die Naturwissenschaften mit einer überraschenden Tatsache konfrontiert, nämlich dass viel Phänomene trotz einer Modellierung nicht langfristig vorhersagbar sind. Börsenkurse, Populationswachstum oder das Tropfen eines Wasserhahns sind weitere Beispiele für Systeme die von ihren Ausgangsbedingungen abhängen. Um dem unregelmäßigen und unvorhersagbaren Verhalten dieser Systeme Ausdruck zu verleihen, bezeichnete man sie als chaotisch.

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