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Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 1,7, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: So stellt das Thema Doping längst eine Alltäglichkeit in der medialen Sportberichterstattung dar und rückt mal mehr, mal weniger in den Fokus der Öffentlichkeit. Die aufgedeckten Fälle der vergangenen Jahre und Jahrzehnte haben dabei gezeigt, dass die verbotene Leistungssteigerung kein Problem darstellt, das sich auf einzelne Sportarten oder Länder beschränkt; vielmehr ist deutlich geworden: Doping zieht sich quer durch alle Sportarten, alle Schichten und…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 1,7, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: So stellt das Thema Doping längst eine Alltäglichkeit in der medialen Sportberichterstattung dar und rückt mal mehr, mal weniger in den Fokus der Öffentlichkeit. Die aufgedeckten Fälle der vergangenen Jahre und Jahrzehnte haben dabei gezeigt, dass die verbotene Leistungssteigerung kein Problem darstellt, das sich auf einzelne Sportarten oder Länder beschränkt; vielmehr ist deutlich geworden: Doping zieht sich quer durch alle Sportarten, alle Schichten und Nationen (Haug, 2006, S. 13). In Anbetracht dieser Tatsache drängt sich die Frage nach den Ursachen auf. Welche Beweggründe stehen folglich hinter einer so flächendeckenden Form der Devianz? Entgegen der landläufig vertretenden Meinung, dass Doping aus dem Fehlverhalten einzelner ruhm- und geldgieriger Spitzensportler resultiert, vertreten die Soziologen Bette und Schimank die Ansicht, dass Doping als Folge spitzensportlicher Strukturdynamiken anzusehen ist. So handelt es sich doch beim Spitzensport um ein System, dass nicht nur den Sieg als ausschließliches Handlungsziel vorschreibt, sondern obendrein auch auf Leistungssteigerung angelegt ist. [...] Die von Bette und Schimank (2000b) vertretende These besagt demnach: Doping ist ein Konstellationsprodukt, das in der Systemlogik des Spitzensports und deren Entfesselung durch ein sportinteressiertes Umfeld strukturell angelegt ist (Abs. 1). Bei Betrachtung jener These drängt sich allerdings erneut eine Frage auf, nämlich die nach dem Sinn von Dopingkontrollen. Handelt es sich bei Doping wie beschrieben um ein strukturbedingtes Phänomen des Hochleistungssports, für wie sinnvoll können demnach Dopingkontrollen erachtet werden, die im Falle eines positiven Testergebnisses zwar den gedopten Sportler des Feldes ver-weisen, jedoch die ursächlichen Systemstrukturen unverändert lassen. Ist vor diesem Hintergrund das gegenwärtige, oftmals ohnmächtige und kostspielige Kontrollsystem eventuell gänzlich nutzlos? Dieser Frage samt seiner inhaltlichen Aspekte soll im Verlauf der vorliegenden Arbeit auf den Grund gegangen werden.
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