Organisationen sind durch sich ändernde Wettbewerbs- und Strukturbedingungen immer wieder herausgefordert Anpassungen vorzunehmen, um ihr Fortbestehen zu sichern. Dieser zweite Sammelband der "Frankfurter Schriften zur Beratung in der Arbeitswelt" thematisiert die Organisationsentwicklung als prozessorientierte Beratungsform. Sie bietet Organisationen bzw. deren Teilsystemen professionelle Unterstützung bei komplexen organisationalen Problemstellungen. Auch hier liefern die zahlreichen Beiträge facettenreiche Anregungen: Uta Langer befasst sich in ihrem Artikel mit der Frage, wie man Motivation und Handlungskompetenz fördern kann, und setzt sich mit der PSI-Theorie von Kuhl auseinander. Der Herausgeber, Prof. Dr. Ingmar Maurer, führt in das Thema Wissensmanagement ein und beleuchtet die spezifischen Gegebenheiten kleiner und mittlerer Unternehmen. Thomas Wade beschäftigt sich mit der Systematisierung von Konfliktmanagement in mittelständischen Unternehmen, während Ulrike Michalski erklärt, wie das Kommunikationsmodell von Marshall B. Rosenberg funktioniert und wie es sich in der Organisationsentwicklung einsetzen lässt. Beatrix Terjung und Thomas Kempf beschreiben mit dem PCOD einen mehrdimensionalen Ansatz, der die traditionelle Trennung zwischen Experten- und Prozessberatung aufheben kann. Brigitte Hoemberg stellt ihr Konzept für die Anwendung der differenziellen Inkongruenz-Diagnostik nach Speierer (1994) in der Organisationsentwicklung vor. Maria Theresia Neuhauser informiert über aktuelle Ansätze der Beratung von Organisationen, die sich explizit weder der "klassischen" Fach- bzw. Expertenberatung noch der Prozessberatung zuordnen.
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