Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Diese Diplomarbeit handelt von der Thematik der Währungskrisen im lateinamerikanischen und asiatischen Raum. Unter Berücksichtigung von theoretischen Modellen wird die empirische Relevanz der formal-theoretischen Ansätze von Währungskrisen untersucht. Drei Modelltheorien werden in dieser Arbeit vorgestellt: Das Modell der Ersten Generation (First Generation Model), das Modell der Zweiten Generation (Second Generation Model) und das Modell der Dritten Generation (Third Generation Model). Das Ziel dieser Arbeit ist es zu ermitteln, ob sich die Generationsmodelle auch auf andere Länder außer den klassischen Beispielen, wie z.B. Mexiko während der Tequila-Krise, übertragen lassen. Jedes Generationsmodell wird im Hinblick auf jeweils drei Beispielländer werden untersucht. Ein klassisches Krisenland plus zwei vergleichsweise unbekannte der ökonometrischen Analyse unterzogen. In Bezug auf das Erste Generationsmodell handelt es sich dabei um Chile, Kolumbien und Costa Rica. Beim Zweiten Generationsmodell wird zunächst die Währungskrise in Mexiko dargelegt und dann werden die Krisen in Argentinien und analysiert. Malaysia stellt im Rahmen des Modells der Dritten Generation ein klassisches Krisenland der Asienkrise dar. Im Anschluss werden die Krisen in Hongkong und Taiwan genauer untersucht. Es soll herausgefunden werden, ob und wie die verschiedenen ökonomischen Variablen zu Krisenzeiten reagieren bzw. ob sie diese negativ beeinflussen oder gar die Währungskrise (mit)auslösen. Dazu wird eine Probit-Analyse aufgestellt. Einleitung: In einer Welt geprägt von wachsender Kapitalmobilität ist in der Vergangenheit bis in die Gegenwart hinein deutlich geworden, dass die Bedrohung von Währungskrisen zu einem der zentralen Aspekte makroökonomischer Politik geworden ist. Es existieren verschiedene Theorien bezüglich der Ursachen von Währungskrisen. Drei Modelltheorien werden in dieser Arbeit vorgestellt: das Modell der Ersten Generation (First Generation Model), das Modell der Zweiten Generation (Second Generation Model) und das Modell der Dritten Generation (Third Generation Model). Diese drei Modelle gehen von unterschiedlichen Prämissen und Annahmen aus. Gemeinsam sind den drei Modellen folgende Eigenschaften: der Verlust bzw. die totale Ausschöpfung der Devisenreserven durch Spekulationsattacken gegen die Währung und die anschließende Abkehr von einer Politik fester Wechselkurse, dem Floaten. Um eine potentielle, sich [...]
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