Mariska Ott zeigt am Beispiel des französischen Berufsbildungssystems auf, inwiefern es möglich ist, auf Basis von wirkungsorientierten Curricula (Outcome-Orientierung) verschiedene, aber gleichwertige Lernwege - darunter ein Verfahren zur Anerkennung von informell erworbenen Kompetenzen - zu etablieren. Diesbezüglich liegen in Frankreich bereits Erfahrungen vor, da sich die französische Berufsbildung seit Mitte der 1980er Jahre sukzessive einem outcome-orientierten Paradigma angenähert hat. Frankreich hat damit eine Entwicklung antizipiert, wie sie derzeit auch auf europäischer Ebene - beispielsweise mit der Einführung des Europäischen Qualifikationsrahmens - angestrebt wird. Insofern leistet die Auseinandersetzung mit dem Potenzial von outcome-orientierten Ansätzen im Hinblick auf eine Flexibilisierung des Berufsbildungssystems auch einen Beitrag zum aktuellen Diskurs über die Europäisierung der Berufsbildung.
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