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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, Note: 2,7, Technische Universität Darmstadt (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Sind Krieg und Sicherheit männlich? Geschlechterperspektiven in der Friedens- und Konfliktforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit soll sich mit der Rolle von weiblichen Führungskräften in Friedensoperationen der Vereinten Nationen auseinandersetzen. Eine zentrale Persönlichkeit ist dabei Kristin Lund, als erste Kommandeurin einer Friedenstruppe der Vereinten Nationen. Sie hatte von 2014 ¿…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, Note: 2,7, Technische Universität Darmstadt (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Sind Krieg und Sicherheit männlich? Geschlechterperspektiven in der Friedens- und Konfliktforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit soll sich mit der Rolle von weiblichen Führungskräften in Friedensoperationen der Vereinten Nationen auseinandersetzen. Eine zentrale Persönlichkeit ist dabei Kristin Lund, als erste Kommandeurin einer Friedenstruppe der Vereinten Nationen. Sie hatte von 2014 ¿ 2016 das Mandat in Zypern (UNFICYP) inne. Befürworter*innen des Gender-Mainstreaming versprechen sich positive Effekte auf die Arbeitsweise innerhalb der Vereinten Nationen und die konkrete Ausgestaltung der Friedensmissionen, beispielsweise im Zusammenhang von geschlechtsspezifischer Gewalt. Der Hausarbeit liegt die zentrale Fragestellung zugrunde, inwiefern es sich bei der Besetzung weiblicher Führungskräfte in der Friedensmission auf Zypern um einen Meilenstein der UN-Genderpolitik oder um "Pinkwashing" handelt. Um die zentrale Fragestellung beantworten zu können, wird zunächst die Zielsetzung der UN-Genderpolitik basierend auf der UN-Resolution 1325, in Bezug auf die Auswahl weiblicher Führungskräfte bei Friedensmissionen skizziert. Zudem soll der Begriff des "Pinkwashing" definiert werden. Anschließend wird die Bedeutung der UN-Friedensmission in Zypern analysiert. Die Friedensmission wird zu diesem Zweck mit weiteren UN-Friedensmissionen verglichen. Kernaspekte des Vergleichs sind dabei die Einschätzung der Gefährlichkeit, inkludierende beziehungsweise exkludierende Strukturmerkmale der Missionen im Hinblick auf genderbasierte Lebenswirklichkeiten, eine mögliche Reduktion des Thema Gender auf Frauen sowie die Ausprägung von Geschlechterpolitik als sicherheitsrelevantes Thema. Die soziale Dimension der Beteiligungsmöglichkeiten innerhalb von Friedensmissionen soll hier beleuchtet werden. Im Hauptteil der Arbeit soll auf Grundlage der Vergleichsergebnisse und den normativen Ansprüchen der Vereinten Nationen in Genderfragen beurteilt werden, ob die Besetzung der Friedensmission in Zypern durch die Kommandeur*in Kristin Lund eine Folge der veränderten Genderpolitik im Sinne UN-Resolution 1325 darstellt. Hierbei wird die These überprüft, dass es sich bei der Friedensmission in Zypern um eine vergleichsweise irrelevant Mission handelt die sich strukturell von dem Großteil der UN-Friedenmissionen unterscheidet. In einem weiteren Unterpunkt sollen Konsequenzen für die Art der Missionsausübung herausgearbeitet werden.
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