Andere Kunden interessierten sich auch für
Lauter bedeutende Frankfurter.
Ein Unternehmer, ein Börsenguru, ein Feuerwerkspezialist, eine Künstlerin, ein Musiker, ein Verleger, ein Sportler und noch viele mehr - sie verbindet eines miteinander: der rote Faden der Frankfurter Neuen Presse. Er schlängelt sich durch Frankfurts Gassen ebenso wie die Häuserschluchten, führt ins Opernhaus, in die Apfelweinkelterei, die Szenekneipe und ins Künstleratelier. Zu Besuch bei Menschen, die Bedeutendes für ihre Heimatstadt Frankfurt leisten!
Bildlich außergewöhnlich in Szene gesetzt, hat sich "Der rote Faden" seit dem ersten Erscheinungstag als fester Bestandteil und Blickfang der Neuen Presse etabliert. Die 40 schönsten Geschichten liegen nun in einem Band vor.
Ein Unternehmer, ein Börsenguru, ein Feuerwerkspezialist, eine Künstlerin, ein Musiker, ein Verleger, ein Sportler und noch viele mehr - sie verbindet eines miteinander: der rote Faden der Frankfurter Neuen Presse. Er schlängelt sich durch Frankfurts Gassen ebenso wie die Häuserschluchten, führt ins Opernhaus, in die Apfelweinkelterei, die Szenekneipe und ins Künstleratelier. Zu Besuch bei Menschen, die Bedeutendes für ihre Heimatstadt Frankfurt leisten!
Bildlich außergewöhnlich in Szene gesetzt, hat sich "Der rote Faden" seit dem ersten Erscheinungstag als fester Bestandteil und Blickfang der Neuen Presse etabliert. Die 40 schönsten Geschichten liegen nun in einem Band vor.
Ein Porträtband zeigt Frankfurter Berühmtheiten
"Der rote Faden" nennt sich eine Serie in der "Frankfurter Neuen Presse". Die erste Folge erschien am 22. Dezember 2012 und beschrieb den Kaffeeröster Hermann Wissmüller. Das Prinzip der Folge von Porträts ist ganz einfach: Der oder die jeweils Porträtierte gibt einen roten Faden (eigentlich eher ein Seil) an den nächsten weiter, der ihm oder ihr beschreibenswert erscheint. Auf diese Weise ist eine Reihe von Personenbildern zustande gekommen, die jetzt im Societätsverlag als Buch erschienen ist. Als Herausgeber fungiert der Lokalchef des Blattes, Boris Tomic, die Hauptautoren sind Katja Gussmann und Mark Obert.
Die Fotos stammen sämtlich von Salome Roessler, die die Menschen vor ihrem Objektiv mit dem roten Seil ausstaffiert. Das ist mal witzig, etwa wenn der Musiker Shantel das rote Textil wie eine Mütze zusammengerollt auf dem Kopfe trägt, und mal etwas gezwungen, wie beim Architekten Christoph Mäckler oder beim Opernintendanten Bernd Loebe, die beide erkennbar keine Lust auf solche Spielchen haben.
Entstanden ist ein lesenswertes Buch. Der Frankfurt-Kenner trifft auf viele alte Bekannte wie Petra Roth, Claus Wisser, Vince Ebert und Roland Kaehlbrandt. Fast reizvoller aber sind die schriftlichen Begegnungen mit Menschen, deren Namen man zwar kennt, über die man aber mehr erfahren möchte.
So macht der Leser zum Beispiel Bekanntschaft mit Giulia Enders, deren Namen man seit langem aus der Bestseller-Liste kennt, denn die hübsche Medizinstudentin hat das Buch "Darm mit Charme" geschrieben, ihre Schwester Jill hat es illustriert. Porträtiert werden unter anderen: der Künstler Tobias Rehberger, die Fotografin Barbara Klemm, der Stadtführer Christian Setzepfand, die Galeristin Bärbel Grässlin, die Dokumentarfilmer Mischka Popp und Thomas Bergmann, der Vereinsvorsitzende Peter Völker, der Verleger Klaus Schöffling und der Architekt Stefan Forster.
lüc.
Boris Tomic (Hg.): Der Rote Faden. Frankfurter im Porträt. Societätsverlag, Frankfurt 2015, 204 Seiten, 19,80 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main