Marlene ist eine 53 Jahre alte, verheiratete Frau mit transsexuellem Hintergrund, die alle Maßnahmen zur Geschlechtsangleichung durchgeführt hat und aufgrund gesellschaftlicher Ablehnung, sowie eigenen Schuldgefühlen den Weg in die "freiwillige Versklavung" als Sexsklavin gewählt hat. Sie ist auf der Suche nach Ihrer Identität als Frau und das Ergebnis der geschlechtsangleichenden Operation ist mehr als mangelhaft. Dies lässt sie in den Glauben verfallen ein "Monster" zu sein. Den letzten entscheidenden Tiefpunkt erreicht sie nach der Diagnose einer Krebserkrankung. Außerdem sieht sie sich einer gesellschaftlichen Diskriminierung ausgesetzt, der sie sich durch das Eintauchen in die Hamburger S/M-Szene zu entziehen versucht. Die Erkenntnis, durch Schmerzen orgasmusfähig zu sein, treibt sie immer weiter zu immer heftigeren und schmerzhafteren Praktiken. Über "Kanäle" aus der S/M Szene findet sie Kontakt zu "Herrschaften", die bereit sind, sie in die "freiwillige Versklavung" zu führen. Marlene beschreibt Ihr tägliches Erleben in der "Versklavung" mit den jeweiligen Praktiken. Auch in der Versklavung darf sie nicht als Frau leben, sondern muss selbst unter diesem Maximum an Reduzierung als androgyne Sexsklavin dienen. In Ihrem Alltag beschreibt sie Ihre "Objektifizierung", das Abbrechen sozialer Kontakte und wie Ihr "Ich" aufgelöst bzw. ausgelöscht wird. Aufgrund einer Erkrankung Ihres "Herrn" wird Marlene nach Jahren in der "Versklavung" von Ihren "Herrschaften" in die Freiheit entlassen. Sie kehrt mit etwas Geld und Kleidung an den Ausgangspunkt Ihrer Fahrt zur "Versklavung", nach Kassel, zurück. Den Kapiteln ist ein jeweiliger Eingangsvers vorangesetzt, der im Kontext zum jeweiligen Inhalt steht. Diese Kapitel hat die Autorin während Ihrer "freiwilligen Versklavung" geschrieben und spiegeln Ihre jeweilige Gefühlswelt wider.