Forschungsarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich VWL - Makroökonomie, allgemein, Note: 1,0, Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth (Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Öffentliche Finanzen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Untersuchung beschreibt das von Arthur Okun aufgestellte "okunsche Gesetz" und statistische makroökonomische Berechnungen mit Anwendungsbeispielen. Nach Okun gibt es eine Korrelation zwischen der Arbeitslosigkeit und dem Wirtschaftswachstum. Dies hat er am Beispiel der USA durchgeführt. Als Ergebnis ermittelte er, dass, wenn das Wirtschaftswachstum um 1% gesunken ist, ist die Arbeitslosigkeit um 0,5% gestiegen und umgekehrt. Berechnungen wurden ausführlich veranschaulicht und grafisch dargestellt. Österreich ist ein reiches Land mit starker Wirtschaft und den Bürgern geht es finanziell sehr gut. An dieses Klischee denken viele Menschen, wenn über die wirtschaftliche Lage von Österreich gesprochen wird. Doch entspricht dies der Wahrheit? Das soll in dieser Arbeit herausgefunden werden. Dafür werden in einem ersten Schritt die gängigen makroökonomischen Indikatoren zur Beurteilung einer Volkswirtschaft analysiert. Als guter Betrachtungszeitraum dienen die Jahre von 2010 bis 2019. Ab 2010 war die Finanz- und Wirtschaftskrise der Jahre 2008/2009 in Österreich überwunden und 2020 begann die Corona-Krise negativen Einfluss auf die Wirtschaft zu nehmen. Der Zeitraum liegt zwischen zwei außergewöhnlichen Krisen und man kann hierbei beobachten, wie Österreichs Volkswirtschaft in wirtschaftlich ruhigen Phasen verläuft. Diese wirtschaftlich ruhige Phase soll zunächst bewertet werden. Interessant ist zudem der Umgang mit Krisen. Daher werden im weiteren Verlauf die Auswirkungen der Corona-Wirtschaftskrise ab 2020 bis zum aktuellen Stand betrachtet. Dadurch, dass diese Krise durch einen Virus ausgelöst wurde, könnte vermutet werden, dass Österreich wegen seiner Beliebtheit im Tourismus besonders stark betroffen ist. Es folgt eine Bewertung, wie schwer diese Krise Österreich trifft. In einem zweiten Teil wird das von Arthur Okun aufgestellte "okunsche Gesetz" eingebracht und für die Volkswirtschaft Österreichs innerhalb des Zeitraumes der letzten 40 Jahre eingeschätzt. Nach Okun gibt es eine Korrelation der Arbeitslosigkeit und dem Wirtschaftswachstum. Dies hat er am Beispiel der USA durchgeführt. Als Ergebnis ermittelte er, dass, wenn das Wirtschaftswachstum um 1% gesunken ist, ist die Arbeitslosigkeit um 0,5 % gestiegen und umgekehrt. Die Schätzung zu dem Zusammenhang von Arbeitslosigkeit und dem Wirtschaftswachstum in Österreich wird dem von Okun aufgestellten -0,5 Effekt gegenübergestellt. In einer Abwandlung innerhalb der Berechnung mit unterschiedlichen Zeitreihen wird schlussendlich gezeigt, welche Auswirkungen Zeitreihenbrüche bei der Ermittlung haben können.
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