Stress, Mobbing, fehlendes Sinnerleben - immer mehr Schüler und Eltern klagen über diese Phänomene am Lernort Schule. Um dem entgegenzuwirken, ist ein Paradigmenwechsel vonnöten, weg vom Teufelskreis einer Defizitkultur, hin zu einer Achtsamkeitskultur, in der Schüler motiviert werden, ihr volles Potenzial zu entwickeln. Dazu braucht es jedoch Bildungssysteme mit hoher Prozessqualität sowie ein Schulmanagement, das in der Lage ist, über den Tellerrand der Ergebnisqualität hinauszusehen, und dem es mittels Selbstevaluation gelingt, seine Organisationsentwicklung zu optimieren.Ausgehend von einer Absolventenbefragung wird in der vorliegenden Arbeit aufgezeigt, wie Optimierungspotenziale durch die Kombination quantitativer und qualitativer Erhebungen zu Akteursszenarien feststellbar sind und welche konkreten Maßnahmen im Rahmen einer "organisationalen Achtsamkeit" ergriffen werden können.