Der Loss Given Default (LGD) ist als die Verlustquote im Insolvenzfall definiert und stellt neben der Ausfallwahrscheinlichkeit eine wichtige Variable für die Quantifizierung des Kreditrisikos dar. Aufgrund der Objektorientierung des Geschäftes sowie der besonderen insolvenzrechtlichen Stellung des Leasinggebers kommt dem LGD für das Risikomanagement von Leasinggesellschaften eine zentrale Bedeutung zu. Martin Honal beschäftigt sich mit der empirischen Analyse von Einflussgrößen auf den LGD von Mobilien-Leasingverträgen. Auf der Grundlage von umfangreichem Datenmaterial mehrerer deutscher Leasingunternehmen untersucht der Autor sowohl den Einfluss gesamtwirtschaftlicher Größen als auch die Wirkung objekt- und vertragsspezifischer Merkmale. Die Ergebnisse tragen zum einen dazu bei, die bislang kaum vorhandene empirische Basis zum LGD von Leasingverträgen zu erweitern und liefern zugleich einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung des Risikomanagements von Leasinggesellschaften.
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