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Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die 1972 von Vitalij Komar und Alexander Melamid ins Leben gerufene Soz Art, die sich mit der visuellen Welt der sowjetischen Propaganda und Massenkultur auseinandersetzte. Analog zur Pop Art Andy Warhols hinsichtlich der westlichen Konsumwelt, appropriieren Komar & Melamid eine semantisch vorbesetzte Zeichenwelt und fügen sich damit in dominierende Tendenzen der Gegenwartskunst. Einführende Kapitel sind u.a. dem Moskauer Konzeptualismus, in dessen größeren Kontext die Soz Art eingebettet werden kann, und dem Sozrealismus gewidmet. Das Verhältnis der Soz…mehr

Produktbeschreibung
Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die 1972 von Vitalij Komar und Alexander Melamid ins Leben gerufene Soz Art, die sich mit der visuellen Welt der sowjetischen Propaganda und Massenkultur auseinandersetzte. Analog zur Pop Art Andy Warhols hinsichtlich der westlichen Konsumwelt, appropriieren Komar & Melamid eine semantisch vorbesetzte Zeichenwelt und fügen sich damit in dominierende Tendenzen der Gegenwartskunst. Einführende Kapitel sind u.a. dem Moskauer Konzeptualismus, in dessen größeren Kontext die Soz Art eingebettet werden kann, und dem Sozrealismus gewidmet. Das Verhältnis der Soz Art zur westlichen bzw. zur russischen Postmoderne steht jedoch im Zentrum des Interesses. Zu diesem Zweck werden formale Eigenschaften der postmodernen Ästhetik besprochen und diese anschließend in den Arbeiten Komar & Melamids aufgezeigt. Einzelne Bildanalysen führen vor Augen, wie in der Zusammenstellung verschiedener Elemente der sozrealistischen Ikonografie jede festgelegte Semantik deroffiziellen Staatskunst dekonstruiert wird.
Autorenporträt
Studium der Kunstgeschichte, Universität Wien.