Die Förderung von Kleinstbetrieben durch Entwicklungsprojekte ist ein wichtiges Instrument zur Minderung der Armut in Ecuador. Wesentlich dabei ist, dass bei den Förderungsmaßnahmen sowohl auf Regierungsebene als auch auf Ebene der Basisgruppen, Interessenvertretungen und lokalen und internationalen NGO angesetzt wird. Dadurch soll eine Entwicklung einerseits von Seiten der Führungsebene durch die Schaffung wirtschaftlicher, sozialer und politischer Rahmenbedingungen und andererseits von der Basis aus durch die Steigerung der eigenen Problemlösungsfähigkeiten der Menschen erreicht werden. Die Autorin empfiehlt eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen der UNO und den lokalen Akteuren und sieht darin einen wesentlichen Schwerpunkt in der zukünftigen internationalen Kooperation. Dabei kann etwa an der gemeinsamen Schaffung eines länderübergreifenden Netzwerkes, der Forcierung des weltweiten Fair Trade sowie der Förderung der "Kollektiven Effizienz" - der gemeinsamen Erledigung größerer Aufträge - angesetzt werden. Anhand zweier Projektstudien wird die Arbeit der UNO im Bereich der Förderung des kleinstbetrieblichen Sektors aufgezeigt und evaluiert.
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