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Die Studie stellt die in Musik- und Literaturwissenschaft bisher kaum diskutierte Frage nach der Konfessionsgebundenheit von Oratorien des 18. Jahrhunderts im deutschen Sprachraum und führt das Paradigma der Interkonfessionalität ein. Die ausgewählten Oratorien entstanden an zeitgenössisch bedeutenden Musikorten wie Wien, Dresden, Hamburg und Leipzig und wurden überkonfessionell rezipiert. Die Untersuchungen eröffnen neue Deutungshorizonte der Werke, indem sie deren Entstehung, Rezeption und wechselnde Funktionen erstmals polykausal und interdisziplinär offenlegen. Dieser Ansatz zeigt, dass…mehr

Produktbeschreibung
Die Studie stellt die in Musik- und Literaturwissenschaft bisher kaum diskutierte Frage nach der Konfessionsgebundenheit von Oratorien des 18. Jahrhunderts im deutschen Sprachraum und führt das Paradigma der Interkonfessionalität ein. Die ausgewählten Oratorien entstanden an zeitgenössisch bedeutenden Musikorten wie Wien, Dresden, Hamburg und Leipzig und wurden überkonfessionell rezipiert. Die Untersuchungen eröffnen neue Deutungshorizonte der Werke, indem sie deren Entstehung, Rezeption und wechselnde Funktionen erstmals polykausal und interdisziplinär offenlegen. Dieser Ansatz zeigt, dass die frühneuzeitlichen Oratorienkulturen sowohl über ihre konfessionellen Ausrichtungen zu greifen sind, als auch zeitgenössische ästhetische, soziokulturelle und frömmigkeitspraktische Entwicklungen im Zeitalter der Aufklärung widerspiegeln.
Autorenporträt
Maryam Haiawi ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin der DFG-Forschungsgruppe ¿Geistliche Intermedialität in der Frühen Neuzeit¿ der Universität Hamburg und Kantorin der Ev.-Luth. Hauptkirchengemeinde St. Trinitatis-Altona. Sie studierte katholische Kirchenmusik, Orgel, Klavier und Musikwissenschaft in Freiburg i. Br., Rotterdam, Paris und Hamburg.