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"Sarmaten - am Anfang des Buches erklärt - waren halbmythische Nomaden, beschrieben von Herodot. Ihre Stämme bewohnten im 3.-4. Jahrhundert v. Chr. die nördliche Schwarzmeerküste. Ein Dutzend Jahrhunderte später begann der Adel des Großfürstentums Litauen und der Rzeczpospolita Polen, seine Familie auf sie zurück zu führen, und trennte sich so von der Bauernschaft". Und weiter: "Die Autorin des Langgedichts versucht, den Ausbruch dieses ,guten alten edlen Sarmatismus' im Belarus des 21. Jahrhunderts zu erspüren." Der Leser kann von den ersten Zeilen des Gedichts an erkennen, wo unsere Mythen…mehr

Produktbeschreibung
"Sarmaten - am Anfang des Buches erklärt - waren halbmythische Nomaden, beschrieben von Herodot. Ihre Stämme bewohnten im 3.-4. Jahrhundert v. Chr. die nördliche Schwarzmeerküste. Ein Dutzend Jahrhunderte später begann der Adel des Großfürstentums Litauen und der Rzeczpospolita Polen, seine Familie auf sie zurück zu führen, und trennte sich so von der Bauernschaft". Und weiter: "Die Autorin des Langgedichts versucht, den Ausbruch dieses ,guten alten edlen Sarmatismus' im Belarus des 21. Jahrhunderts zu erspüren." Der Leser kann von den ersten Zeilen des Gedichts an erkennen, wo unsere Mythen über Multikulturalismus und Toleranz, über harmonische Beziehungen und Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau, wo ein fast körperliches Gefühl von Ernsthaftigkeit und langjähriger Zeit entsteht.
Autorenporträt
Maryja Martysievic, geb. in 1982 in Minsk, wohnt ebendort, ist Dichterin, Literaturkritikerin und Übersetzerin. Sie hat zunächst das Studium der Philologie abgeschlossen (2004), Literatur und Philosophie (2005) sowie postgraduierte Studien in Literaturtheorie (2007). Seit 2002 ist sie Mitglied der internationalen Gruppe von Übersetzern "Translatorium". Seit 2005 hat sie an verschiedenen Poesiefestivals in Weißrussland, Litauen, Polen, Ukraine und der Slowakei teilgenommen. Im Herbst 2007 war sie Stipendiatin in der Villa Decius (Kraków, Polen).Sie schreibt für verschiedene Zeitungen und Kulturmagazine und hat zahlreiche Übersetzungen polnischer Dichter und Prosaautoren gemacht, u. a. Stefan Chwin, Jaroslaw Iwaszkiewicz i Konstanty Ildefons Galczynski, sowie verschiedene Übersetzungen aus dem Tschechischen (Jáchym Topol) und Ukrainischen (Viktor Neborak). Sie ist Finalistin des Literaturwettbewerbs, der vom weißrussichen PEN Club organisiert wurde. Sie publizierte in vielen polnisc

hen, weißrussischen und internationalen Zeitschriften und Anthologien. 2008 erschien ein Essayband in Prosa und Versen Cmoki liatuc na nierast [Drachen fliegen um zu laichen).

Michael Pietrucha, geb. 1983 in Siemianowice Sl., Polen, hat Geschichte, Slavistik und Nordische Philologie in Erlangen studiert. Er übersetzt u.a. aus dem Englischen, Polnischen und Belarussischen und lebt in Forchheim.