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Der stets positiv konnotierten Forderung nach »kultursensibler« Altenhilfe steht scheinbar die Veränderungsresistenz der Handlungspraxis gegenüber.Meggi Khan-Zvornicanin rekonstruiert angesichts dieser Kluft zwei paradigmatisch verschiedene, einander jedoch ergänzende Aspekte sozialer Wirklichkeit und zeigt: Der Diskurs über die Versorgung alter Menschen mit Migrationshintergrund folgt einer ökonomisierenden Logik, indem er neue Bedarfskonstruktionen hervorbringt. Die Habitusformationen im Feld der Altenhilfe hingegen, welche als generierende Prinzipien professioneller Praxis fungieren, lassen…mehr

Produktbeschreibung
Der stets positiv konnotierten Forderung nach »kultursensibler« Altenhilfe steht scheinbar die Veränderungsresistenz der Handlungspraxis gegenüber.Meggi Khan-Zvornicanin rekonstruiert angesichts dieser Kluft zwei paradigmatisch verschiedene, einander jedoch ergänzende Aspekte sozialer Wirklichkeit und zeigt: Der Diskurs über die Versorgung alter Menschen mit Migrationshintergrund folgt einer ökonomisierenden Logik, indem er neue Bedarfskonstruktionen hervorbringt. Die Habitusformationen im Feld der Altenhilfe hingegen, welche als generierende Prinzipien professioneller Praxis fungieren, lassen jenseits der diskursiven Logik die »Klugheit der Praxis« zutage treten.
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Autorenporträt
Khan-Zvornicanin, MeggiMeggi Khan-Zvornicanin, geb. 1967, exam. Krankenschwester, Gesundheits- und Pflegewissenschaftlerin, war Promotionsstipendiatin des von der Robert-Bosch-Stiftung geförderten Graduiertenkollegs »Multimorbidität im Alter« sowie Gastwissenschaftlerin in der Forschungsgruppe »Public Health« am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB). An der Freien Universität Berlin wurde sie mit »summa cum laude« zum Dr. phil. promoviert. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Transkulturalität, Migration und Gesundheit sowie qualitativ-rekonstruktive Methoden.
Rezensionen
»Ein lesenswertes Buch für alle VertreterInnen dieser Disziplinen, die sich nicht damit begnügen wollen, dass 'MigrantInnen eben anders sind', sondern theoretisch und empirisch fundierte Argumente für eine auf Gemeinsamkeit und Verständigung ausgerichtete Versorgung und die dafür nötige professionelle Autonomie wünschen.« Josefine Heusinger, www.socialnet.de, 27.01.2017 Besprochen in: http://www.wernerschell.de, 18.07.2016 Dr. med. Mabuse, 224 (2016) BZgA-Info-Dienst Migration, 4 (2016) Health & Care, 7/11 (2016) Dr. med. Mabuse, 1/2 (2017) bvkm.aktuell, 2 (2016) Gesundheit und Gesellschaft, 4 (2017), Eva Richter