Die kulturelle Geschlechternorm beinhaltet für weibliche Heranwachsende eine zusätzliche Aufgabe: Sie müssen lernen, das Gleichgewicht zwischen Sinnlichkeit und Sittlichkeit zu halten. Diese Aufgabe stellt sich weiblichen Jugendlichen, die als »verhaltensgestört« stigmatisiert sind, in verschärfter Form. Anhand einer qualitativen Interviewstudie werden die Chancen und Konflikte verdeutlicht, die sich für Mädchen einer Schule für Erziehungshilfe bei der Ausgestaltung ihrer Geschlechteridentität ergeben. Aus den Aussagen der weiblichen Jugendlichen und den theoretischen Konzepten zur Adoleszenz werden pädagogische Handlungsmöglichkeiten zur geschlechterbezogenen Gesundheitsförderung entwickelt.
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