Melchior Berri (1801-1854) gilt als einer der begabtesten Architekten des Klassizismus in der Schweiz. Sein Hauptwerk, das Museum an der Augustinergasse in Basel (1842-1849), machte ihn in der Nachfolge Schinkels über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Während einzelne Aspekte seines Werkes schon verschiedentlich gewürdigt wurden, fehlte bis heute eine wissenschaftliche Darstellung des Gesamtwerkes.
Als einer der ersten Architekten in Basel erhielt Berri eine vielseitige Ausbildung praktischer und theoretischer Art. Auf seine Studien in Karlsruhe bei Friedrich Weinbrenner und an der Pariser Ecole des Beaux-Arts folgte die traditionelle Italienreise. Zurück in Basel eröffnete er 1828 sein eigenes Baugeschäft und wirkte in der Folge als Baumeister und Architekt, als Lehrer, Gutachter und Autor. Sein Nachlass liegt im Staatsarchiv Basel und bewahrt als Quelle von unschätzbarem Wert autobiographische Zeugnisse, Skizzenbücher und Studienblätter, Geschäftsbücher und die Entwürfe eines ansehnlichen Werkes.
Die vorliegende Publikation enthält einen umfassenden Werkkatalog mit rund 140 Einträgen (Bauten, Umbauten, Projekte, Denkmäler, Grabmäler, Möbel und Kleinkunst) und erhellt Berris Bautätigkeit im Spannungsfeld zwischen der handwerklichen Tradition des Bauwesens seiner Heimatstadt und den neuen Aufgaben in der Schweiz der Regenerationszeit und des anbrechenden Industriezeitalters. In den einleitenden Aufsätzen untersuchen namhafte Autoren ausgewählte Aspekte von Berris Schaffen: die Prägungen der Ausbildung in Karlsruhe und Paris, die Anziehungskraft Italiens und der Antike, Berufsauffassung und Selbstdarstellung des "einzigen Künstlers unter den Schweizer Architekten", die Anforderungen an den republikanischen Baukünstler, seinen Werdegang im Vergleich mit demjenigen der Zeitgenossen Kubly und Semper, Berris Beitrag zur angestrebten kulturellen Erneuerung einer grossen Vergangenheit im Kunstleben der Stadt Basel.
Mit Beiträgen von:
Martin Fröhlich, Axel Christoph Gampp, Andreas Hauser, Nikolaus Meier, Dieter Schnell, Werner Oechslin, Vorwort Ulrike Jehle-Schulte Strathaus, Einleitung Dorothee Huber, Fotoessay Serge Hasenböhler Werkkatalog mit Beiträgen von Felix Ackermann, Stephan Blank, Sibylle Burckhardt, Uta Feldges, Roland Flückiger-Seiler, Sabine Häberli, Waltraud Hörsch, Dorothee Huber, Doris Huggel, Brigitte Meles, Anne Nagel, Hanspeter Rebsamen, Manuela Schläfli-Stucki, Benno Schubiger, Redaktion Doris Huggel
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Als einer der ersten Architekten in Basel erhielt Berri eine vielseitige Ausbildung praktischer und theoretischer Art. Auf seine Studien in Karlsruhe bei Friedrich Weinbrenner und an der Pariser Ecole des Beaux-Arts folgte die traditionelle Italienreise. Zurück in Basel eröffnete er 1828 sein eigenes Baugeschäft und wirkte in der Folge als Baumeister und Architekt, als Lehrer, Gutachter und Autor. Sein Nachlass liegt im Staatsarchiv Basel und bewahrt als Quelle von unschätzbarem Wert autobiographische Zeugnisse, Skizzenbücher und Studienblätter, Geschäftsbücher und die Entwürfe eines ansehnlichen Werkes.
Die vorliegende Publikation enthält einen umfassenden Werkkatalog mit rund 140 Einträgen (Bauten, Umbauten, Projekte, Denkmäler, Grabmäler, Möbel und Kleinkunst) und erhellt Berris Bautätigkeit im Spannungsfeld zwischen der handwerklichen Tradition des Bauwesens seiner Heimatstadt und den neuen Aufgaben in der Schweiz der Regenerationszeit und des anbrechenden Industriezeitalters. In den einleitenden Aufsätzen untersuchen namhafte Autoren ausgewählte Aspekte von Berris Schaffen: die Prägungen der Ausbildung in Karlsruhe und Paris, die Anziehungskraft Italiens und der Antike, Berufsauffassung und Selbstdarstellung des "einzigen Künstlers unter den Schweizer Architekten", die Anforderungen an den republikanischen Baukünstler, seinen Werdegang im Vergleich mit demjenigen der Zeitgenossen Kubly und Semper, Berris Beitrag zur angestrebten kulturellen Erneuerung einer grossen Vergangenheit im Kunstleben der Stadt Basel.
Mit Beiträgen von:
Martin Fröhlich, Axel Christoph Gampp, Andreas Hauser, Nikolaus Meier, Dieter Schnell, Werner Oechslin, Vorwort Ulrike Jehle-Schulte Strathaus, Einleitung Dorothee Huber, Fotoessay Serge Hasenböhler Werkkatalog mit Beiträgen von Felix Ackermann, Stephan Blank, Sibylle Burckhardt, Uta Feldges, Roland Flückiger-Seiler, Sabine Häberli, Waltraud Hörsch, Dorothee Huber, Doris Huggel, Brigitte Meles, Anne Nagel, Hanspeter Rebsamen, Manuela Schläfli-Stucki, Benno Schubiger, Redaktion Doris Huggel
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